"A Tribute to Amy"
Ein perfekter Abend mit Christine Ladda und Band

Die Illusion, es hier tatsächlich mit Amy zu tun zu haben, gelang Christine Ladda annähernd perfekt. | Foto: Clemens
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  • Die Illusion, es hier tatsächlich mit Amy zu tun zu haben, gelang Christine Ladda annähernd perfekt.
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Bergheim - (mc) Mehr als 25 Millionen Platten hat sie in ihrer kurzen
Karriere verkauft, zudem wurde sie mit zahlreichen Grammys
ausgezeichnet. Doch trotz dieser Erfolge war das Leben von Amy
Winehouse eher unglücklich.

Mit ihrem „A Tribute to Amy“ erinnerte Christine Ladda vor mehr
als 600 Gästen im vollbesetzten Medio an das Leben der Soulsängerin,
die 2011 im Alter von nur 27 Jahren gestorben war.

„Here is Miss Amy Winehouse“, lautete die Ansage einer der
Sänger, als Christine Ladda, mit typischer Beehive-Frisur,
zahlreichen Tattoos und bauchfreiem T-Shirt die Bühne betrat. Die
Illusion, es hier tatsächlich mit Amy zu tun zu haben, war annähernd
perfekt.

Und begleitet wurde die Sängerin bei ihrem grandiosen Auftritt von
einer Top-Band. Lebensgefährte Wulf Hanses-Ketteler spielte den Bass,
an den Keyboards war Christoph Schlüssel zu hören. Vinzenz Deckstein
an den Drums und der Jazz-Gitarrist Jonas Hemmersbach sorgten für den
typischen Winehouse-Sound.

Der wäre allerdings ohne die Bläser Olav Calbow, Patrick Lorbach und
Manfred Cogel nicht komplett gewesen. Schließlich rundeten die beiden
stets zu Späßen aufgelegten Backgroundsänger Johannes Knechtges und
Stephan Kirschner die Band hervorragend ab.

Die Nummern ihrer beiden so erfolgreichen Alben „Frank“ und
„Back to black“ dominierten das Programm. Ladda, stets mit
Plastikbecher mit klarem Getränk in der Hand, präsentierte alle Hits
von Amy, in denen die junge Frau aus London oft von den Dämonen
gesungen hat, die ihr Leben heimgesucht hatten.

In „Back to black“ sang sie vom Liebesschmerz, weil sie ihr Herz
wieder einmal dem falschen Kerl geschenkt hatte, in „Rehab“
dagegen ging es um ihren Drogen- und Alkoholmissbrauch. Ladda hauchte
ins Mokro, ruderte mit den Armen durch die Luft und traf dabei exakt
die Phrasierungen der so jung Verstorbenen.

Im Zuge des Konzertes wirkte Ladda - wie das britische Original -
zunehmend berauschter. Mit dem Song „To know him ist to love him“
zum Ende des Konzertes ging die perfekte Amy-Winehouse-Show zu Ende.
Christine Ladda und ihre Band hatten all den Winehouse-Fans im
Publikum einen perfekten Abend geboten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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