Spatenstich

Eine neue Heimat für den FFC Bergheim

Der FFC Bergheim erhält eine neue Heimat. Mit dem Spatenstich auf dem
Tennenplatz im Lukas-Podolski-Sportpark begannen die Arbeiten zum
Neubau des Kunstrasenplatzes und des Sportlerheims.

Bergheim-Zieverich (ps). Der FFC Bergheim und die Stadt Bergheim
hatten zum gemeinsamen Spatenstich für den Bau des Kunstrasenplatzes
und des neuen Sportlerheims im Lukas-Podolski-Sportpark eingeladen.
Neben zahlreichen Vertretern von Stadt, Politik und Sport war zu
diesem Anlass auch Lukas Podolski angereist.

„Das ist für unseren Verein ein historischer Tag“, freute sich
der Vorsitzende des Frauenfußballclubs Wolfgang Faust über den
offiziellen Beginn der Arbeiten. Schon 2016 reifte im Verein die Idee,
einen Kunstrasenplatz in Kenten zu errichten. Der Frauenfußballclub
mit 140 Mitgliedern stellte dann 2017 einen Antrag an die Stadt
Bergheim, um eine finanzielle Unterstützung für dieses Projekt zu
erhalten. Verschiedene Gründe sprachen gegen den Bau des
Kunstrasenplatzes am Standort Kenten.

Schließlich einigte man sich darauf, den Tennenplatz im
Lukas-Podolski-Sportpark zu einem Kunstrasenplatz umzubauen, da dieser
kaum genutzt wurde. Damit für den FFC Bergheim eine neue sportliche
Heimat geschaffen werden kann, wird außerdem ein neues Sportlerheim
errichtet.

„Wir werden zwar die Hausherren sein, aber auch andere Vereine
können den Kunstrasenplatz benutzen“, machte Faust deutlich.

Da auch andere Vereine die Umkleidekabinen in dem neuen Sportlerheim
nutzten können, soll sich die Situation aufgrund der räumlichen
Beengtheit im Lukas-Podolski-Sportpark entspannen. Für den Bau des
Kunstrasenplatzes inklusive einer Flutlichtanlage entstehen Kosten in
Höhe von 900.000 Euro. Davon trägt der FFC Bergheim 150.000 Euro.
Neben den 34.800 Euro, die der Verein in finanzieller Form beiträgt,
ist vor allem die materielle Eigenleistungen wie Pflaster- und
Vegetationsarbeiten in Höhe von 115.200 Euro hervorzuheben.

Bereits vor dem Spatenstich hatten 37 ehrenamtliche Helfer damit
begonnen, den Tennenplatz zu bearbeiten. Dafür sprach Faust ebenfalls
seinen großen Dank aus. Auch Sponsoren unterstützen das Vorhaben. So
stellten die Marga und Walter Boll Stiftung 5000 Euro und die Kurt und
Maria Dohle Stiftung 2500 Euro zur Verfügung.