Europäische Zusammenarbeit
Erftgymnasium hatte Besuch aus Norwegen
Bergheim (red). Welche Gefahren bestehen für unsere Demokratien und europäischen Werte durch Rechtspopulismus und Rechtsextremismus? Und wie kann man junge Menschen dazu motivieren, sich für die Demokratie und unsere demokratischen Werte einzusetzen? Dieses waren einige der Ausgangsfragen, mit denen sich die Teilnehmer eines Erasmus+ Projektes der Ringsaker Videregående Skole aus Norwegen und des Erftgymnasium Bergheims auseinandergesetzt haben. Dazu trafen sich die Gymnasisten für eine Woche in Bergheim. Die Gäste aus Skandinavien konnten ein vielseitiges Programm erleben.
„Aber natürlich sollten unsere norwegischen Gäste auch die nähere Umgebung Bergheims kennenlernen. Der Tagesausflug nach Köln beinhaltete eine geführte Tour durch die Keupstraße, bei der wir mehr über die Verbrechen des NSU in Köln-Mülheim gelernt haben sowie einen anschließenden Besuch des EL-DE Hauses, bei dem nachhaltig die schrecklichen Konsequenzen des Nationalsozialismus verdeutlicht wurden“, berichtete Sebastian Emig vom Erftgymnasium.
Nordrhein-Westfalens kulturelle Vielfalt wurde bei einem Tagesausflug nach Düsseldorf deutlich, der in das japanische Viertel führte und viele interessante Informationen zur japanischen Kultur beinhaltete. Ähnlich wie in Köln blieb auch genug Zeit, die Stadt in Kleingruppen auf eigene Faust zu erkunden, ehe es noch zur Stippvisite in den Landtag ging.
Daneben gab es noch weitere Gelegenheiten, die neu geschlossenen Freundschaften zu vertiefen und sich auch einmal über weniger politische Themen auszutauschen, so beim gemeinsamen Reibekuchenessen im Elternhaus einer Schülerin oder einer extra organisierten Geburtstagsparty für einen der norwegischen Schüler.
Redakteur/in:Georg Zingsheim aus Kerpen |
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