Museumsfest
Es begann mit einer Vitrinen-Ausstellung

Der Museumsverein Bergheim feierte sein zehnjähriges Bestehen. Während der Feierlichkeiten  erzählten die Mitglieder des Vereins in der Fußgängerzone Geschichten von Bergheimer Persönlichkeiten. | Foto: Schweitzer
  • Der Museumsverein Bergheim feierte sein zehnjähriges Bestehen. Während der Feierlichkeiten erzählten die Mitglieder des Vereins in der Fußgängerzone Geschichten von Bergheimer Persönlichkeiten.
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Bergheim - (ps) Vor zehn Jahren wurde der Museumsverein Bergheim gegründet.
Dieser eröffnete im Jahr 2012 das Museum „Bergheimat“.
Anlässlich seines zehnjährigen Bestehens hatte der Verein zu einer
Jubiläumsfeier eingeladen.

Vor zehn Jahren fand Frank-Rainer Hildenbrand Mitstreiter und
gründete einen Museumsverein. Man hatte es sich zur Aufgabe gemacht,
ein Museum zu eröffnen, um den Menschen die Geschichte der Kreisstadt
Bergheim auf anschauliche Weise näherzubringen.

Mit Flyern, Hauswurfsendungen und zahlreichen Veranstaltungen wurde
für das Projekt geworben. Mit dem Verkauf von Postkarten, auf die
Günter Kreis Motive von Gebäuden und Sehenswürdigkeiten in Bergheim
gemalt hatte, startete der Verein die Finanzierung. Die erste
Möglichkeit der Präsentation ergab sich in Form einer
Vitrinen-Ausstellung im Bergheimer Rathaus. Bis im Jahr 2009 die
ehemalige Druckerei Doepgen zum Museum umfunktioniert wurde, fanden
bereits zahlreiche Vorträge und Arbeitskreise statt. 2012 wurde das
Museum dann offiziell eröffnet. Seit dieser Zeit konnte der
Museumsverein bereits zu vier Sonderausstellungen einladen.

Der Museumsverein entwickelt auch Historienspiele, die sich thematisch
mit Bergheimer Persönlichkeiten beschäftigen. Um diese
Persönlichkeiten ging es auch bei der Jubiläumsfeier. Bei der Aktion
„Geschichte in Geschichten“ hatten sich einzelne Mitglieder in der
Bergheimer Fußgängerzone an verschiedenen Stellen positioniert. In
den entsprechenden Kostümen erzählten sie den Passanten
beispielsweise die Geschichten von Christine aus Glessen, Jan van
Werth oder eines Römers. Vorsitzende Astrid Machuj fand heraus, dass
die Sage um Jan van Werth ihren Ursprung in Bergheim hat. Der
berühmte Wortwechsel habe auf den Feldern zwischen Bergheim und
Ichendorf stattgefunden. „Mit den Aufführungen haben wir auch der
Persönlichkeiten gedacht“, sagte Astrid Machuj. Besonders erfreut
war sie auch über das Interesse der Kinder. „Heute haben die Kinder
die Eltern hergebracht und nicht umgekehrt“, meinte Machuj. Aktuell
ist die Sonderausstellung „Sport in Bergheim“ zu sehen. Besucher
erhalten Informationen über Sportler, die aus Bergheim stammen und
über die Geschichte verschiedener Sportvereine. Dazu sind unter
anderem Sportgeräte wie ein Rennrad, ein Springbock oder Exponate wie
Tanzkleidung oder eine Fußballwand ausgestellt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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