Niederaußem
Feuer zerstörte Einfamilienhaus

Eine Frau wurde schwer verletzt vor dem Haus aufgefunden und durch den anwesenden Rettungsdienst unverzüglich erstversorgt. | Foto: Feuerwehr Bergheim
  • Eine Frau wurde schwer verletzt vor dem Haus aufgefunden und durch den anwesenden Rettungsdienst unverzüglich erstversorgt.
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Bergheim-Niederaußem (red). Die Freiwillige Feuerwehr der
Kreisstadt Bergheim wurde am Freitagmittag zu einem Zimmerbrand mit
Menschenleben in Gefahr in den Ortsteil Niederaußem gerufen. Ein
Nachbar, selbst Mitglied der Feuerwehr Bergheim, verständigte die
Kollegen der Kreisleitstelle, dass das Nachbarhaus in Brand stehe.
Eine Frau wurde schwer verletzt vor dem Haus aufgefunden und durch den
anwesenden Rettungsdienst unverzüglich erstversorgt. Die
Brandbekämpfung gestaltete sich für die Einsatzkräfte
außerordentlich schwierig, da das Feuer im Keller, Erdgeschoss und im
Dachgeschoss loderte. Durch die starke Rauchentwicklung mussten die
angrenzenden Nachbarhäuser vorsorglich geräumt werden. Während der
Löscharbeiten waren immer vier Löschtrupps unter schwerem Atemschutz
mit 3 C-Rohren und dem Wenderohr über die Drehleiter im Einsatz. Da
eine Vielzahl an Atemschutzgeräteträgern benötigt wurde, mussten im
weiteren Einsatzverlauf Kräfte nachalarmiert werden. Zur Spitzenzeit
waren über 100 Einsatzkräfte im Einsatz.

Die Feuerwehr Frechen stellte den Grundschutz im Bereich der
Tagebauseite Niederaußemer sicher und kam ebenfalls mit dem
Abrollbehälter Atemschutz zur Einsatzstelle. Während der
Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt und zur
Behandlung ins Krankenhaus Bedburg eingeliefert. Die Frau  mit den
Brandverletzungen wurde ebenfalls zur Erstversorgung ins Krankenhaus
Bedburg transportiert und anschließend mit einem Rettungshubschrauber
zur Maximalversorgung in eine Spezialklinik geflogen. Die
Löscharbeiten dauern aktuell noch an.

Der stellvertretenden Leiter der Feuerwehr Bergheim Andreas
Rommerskirchen machte sich ein Bild der Lage vor Ort.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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