Feuerwehreinsatz in Glesch

Fünf Menschen aus brennendem Haus gerettet

Bergheim -  In der Nacht zum 22. November wurde die Freiwillige Feuerwehr der
Kreisstadt Bergheim zu einem Zimmerbrand mit Menschenleben in Gefahr
in den Ortsteil Glesch alarmiert. Schon auf der Anfahrt war ein
starker Feuerschein zu sehen, sodass man davon ausgegangen ist, dass
das komplette Haus in Flammen steht. Die Feuerwehr konnte nach ihrem
Eintreffen unverzüglich fünf Personen - drei Erwachsene, ein 13
Monate alter Säugling und ein elfjähriges Kind - sowie eine Katze
aus dem Haus retten. Zwei Personen mussten zur weiteren Behandlung ins
Krankenhaus gebracht werden.
Das Feuer, das im hinteren Teil des Gebäudes brannte, wurde durch
mehrere Atemschutztrupps gelöscht. Zum Entrauchen des Hauses wurden
Hochleistungslüfter eingesetzt.
Die Feuerwehr der Kreisstadt Bergheim möchte noch einmal darauf
hinweisen, dass Rauchmelder Leben retten. Die meisten Brandopfer (70
Prozent) verunglücken nachts in den eigenen vier Wänden. Gefährlich
ist dabei nicht so sehr das Feuer, sondern der Rauch.
Tagsüber kann ein Brandherd meist schnell entdeckt und gelöscht
werden, nachts dagegen schläft auch der Geruchssinn, so dass die
Opfer im Schlaf überrascht werden, ohne die gefährlichen Brandgase
zu bemerken.
Rund 400 Menschen sterben jährlich in Deutschland an Bränden, die
Mehrheit davon in Privathaushalten. Ursache für die etwa 200.000
Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht
nur Fahrlässigkeit. Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.