Neue Anlaufstelle in Bergheim
Hebammen und Stadt jetzt unter einem Dach
In Bergheim fand die feierliche Eröffnung der AWO-Hebammenambulanz und der städtischen Begegnungsstätte „Mehrklang“ statt. Beide Einrichtungen befinden sich nun gemeinsam in einem neu errichteten Gebäude in der Meissener Straße 5.
Bergheim (red). Bürgermeister Volker Mießeler begrüßte die zahlreichen Gäste: „Die AWO im Einklang mit dem Mehrklang“. Gemeinsam mit Landrat Frank Rock und Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach sowie mit der Vorstandsvorsitzenden der AWO Rhein-Erft und Euskirchen, Helga Kühn-Mengel, freute er sich über die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. Anschließend wurde der Kooperationsvertrag zwischen der Stadt Bergheim und der AWO-Hebammenambulanz von den Verantwortlichen unterzeichnet.
„Die AWO-Hebammenambulanz sowie die Kooperation mit dem „Mehrklang“, den Städten Bergheim, Bedburg und dem Rhein-Erft-Kreis sind eine Investition in die Zukunft. Wir bieten hier niedrigschwellige Versorgungs- und Beratungsmöglichkeiten für die Menschen vor Ort und ergänzen das wichtige Angebot der „Frühen Hilfen“, betonte Kühn-Mengel.
Die Eröffnungsfeier bildete den Auftakt für einen Tag der offenen Tür bei hausgemachtem Fingerfood, Kaffee und Kaltgetränken. Die Gäste schlenderten durch die neuen Räumlichkeiten und konnten mit Petra Schiffer-Mödder von der AWO-Hebammenambulanz sowie mit Iris Strohmeier vom „Mehrklang“ ins Gespräch kommen. Beide freuten sich sichtlich über das große Interesse der Öffentlichkeit und informierten über die Angebote ihrer Einrichtungen.
Die AWO-Hebammenambulanz befindet sich in der ersten Etage des Gebäudes. Hier finden schwangere Frauen Beratung und Unterstützung bei der Suche nach einer Hebamme. Frauen, die keine Hebamme finden, können während der Schwangerschaft und im Wochenbett die Hebammensprechstunde besuchen. Durch die neuen Räumlichkeiten wird das Kursangebot deutlich erweitert: Geburtsvorbereitungs-, Rückbildungs- und Yogakurse gehören jetzt ebenso dazu, wie Fitnessangebote für Frauen nach der Geburt. Weitere Kurse sind in Planung.
Im Erdgeschoss, in den Räumen des „Mehrklangs“, finden Interessierte an allen Tagen in der Woche ein prall gefülltes Programm, von Bildungsangeboten, wie Sprachkursen, Nachhilfe für Schülerinnen und Schüler, über individuelle Beratung zu Themen des täglichen Lebens bis zu Begegnungsangeboten, wie das sehr beliebte Frauenfrühstück oder „Frauen in Bewegung“.
Durch die räumliche Nähe der beiden Einrichtungen bietet sich nun die Möglichkeit der besseren Vernetzung. Informationen können schnell und flexibel weitergegeben und bedarfsgerechte Angebote umgesetzt werden. So entstehen gemeinsame Projekte, wie ein Nähkurs für Baby- und Kinderkleidung, die sich an alle Nutzerinnen wenden.
Redakteur/in:Georg Zingsheim aus Kerpen |
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