Auszeichnungen
Heimatpreise verliehen
Bergheim (red). In diesem Jahr hatte die Kreisstadt Bergheim zum vierten Mal zur Teilnahme am Landesförderprogramm des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen aufgerufen. Die Initiative „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“ unterstützt das Engagement und Praxisbeispiele im Bereich Heimat mit einem Preisgeld und hochwertigen Glastrophäen des Landesministeriums NRW.
Zu den diesjährigen Gewinnern gehören der Verein Museum der Stadt Bergheim mit dem Projekt „Früher war es anders schön“, der „Zeitzeugenkurs QI“ der Gesamtschule Bergheim mit dem Projekt „Jüdisches Leben in Bergheim“ und der Bergheimer Geschichtsverein mit dem Jahrbuch „Geschichte in Bergheim“.
Für das Jahrbuch des Geschichtsvereins wurde der 3. Platz ausgelobt. Dr. Rüdiger Servos sowie seine Vorstandskollegin Ingeborg Angenendt nahmen stellvertretend für die Bewerber des Heimat-Preises 2022 den Preis entgegen. Das Buch erschien dieses Jahr in der 31. Auflage und erzählt die verschiedenen Aspekte der Bergheimer Geschichte von der Frühzeit bis zur Gegenwart.
Den 2. Platz erreichte in diesem Jahr der „Zeitzeugenkurs QI“ der Bergheimer Gesamtschule. Unter der Leitung von Elisabeth Amling bewarben sich die Schüler Caro Beulke, Johannes Pfordt und Franca Lang mit der Vertonung der Briefe von Sally Simons und Rosa Eckstein. Dieser Teil des Projektes befasste sich mit Briefen der Zeitzeugen des Holocausts, welche bereits bei der diesjährigen Verlegung der „Stolpersteine“ in Quadrath-Ichendorf von den Schülern verlesen wurden.
Bei der Verleihung freuten sich die Schüler sehr über das Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro. Einen großen Teil des Gewinns werden die Kursteilnehmer spenden.
Erstplazierter des diesjährigen Heimat-Preises ist der Verein Museum der Stadt Bergheim. Mit dem Projekt „Früher war es anders schön“ bewarben sich Astrid Machuj, Helga Lipp, Martin Schauf und Frank Grimm mit einem Film zur gleichnamigen Ausstellung im Museum Bergheimat. Die Ausstellung befasst sich mit dem Leben der Bergheimer Bürger von 1945 bis zum Ende der 60er-Jahre.
Das Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro überreichte Bürgermeister Volker Mießeler an die Vorsitzende Astrid Machuj in den Räumlichkeiten des Museums. Anschließend lud Machuj zu einer kurzen Besichtigung der aktuellen Ausstellung ein, um zugleich den Verwendungsort des Preisgeldes zu präsentieren: Der Verein wird im Museum eine neue Medienstation errichten. Bürgermeister Volker Mießeler bedankte sich persönlich bei allen Preisträgern und übergab neben der Trophäe des Landesministeriums NRW, Wertgutscheine für Veranstaltungen im Medio sowie die Preisgelder in Höhe von 3.000 , 1.500 und 500 Euro für die entsprechenden Platzierungen.
Redakteur/in:Hanno Kühn aus Elsdorf |
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