Bergheim 2035
Im Labor geht es um Bergheims Zukunft
Bergheim - (mc) Im Look von Doc Brown aus dem Filmklassiker „Zurück in die
Zukunft“ empfing Stadtplaner Uwe Ulbrich gemeinsam mit
Bürgermeister Volker Mießeler die ersten Gäste im Zukunftslabor im
Cafè „Verweilchen“ am Aachener Tor. Genau dort erwarten Ulbrich
und weitere Experten aus der Stadtverwaltung interessierte Bürger zum
Gedankenaustausch über die Zukunft der Kreisstadt. Vom 18. bis 20.
Dezember, jeweils von zehn bis 16 Uhr, soll hier das Projekt
„Stadtentwicklung Bergheim 2035“ diskutiert und weiter
vorangetrieben werden. „Die Besucher können kommen und gehen, wie
sie dies möchten und sich gerne auch einmal auf einen Kaffee ins
Café zurückziehen“, sagte Ulbrich. Der Bürgermeister will nicht
ausschließen, dass die Öffnungszeiten des Labors auch noch
verlängert werden können. Das Zukunftslabor in Bergheims ältestem
Wohnhaus aus dem 16. Jahrhundert ist eine von mehreren Etappen, die
letztlich zu einem kompletten und fertigen Stadtentwicklungskonzept
führen sollen. Vor wenigen Tagen fand ein erstes Bürgerforum in
Glessen statt, auf dem die Teilnehmer ihre Anregungen machen konnten.
Die dort und bei Besuchen in allen Stadtteilen gesammelten Ideen –
insgesamt sind an die 300 Ideen eingegangen – bilden die Grundlage
für die Arbeit im Zukunftslabor. „Wie in einem Labor geht es dabei
nicht um fertige Konzepte, sondern um einen ganz neuen Blick auf
Themen, um einen intensiven Austausch von Gedanken und Ideen, einen
visionären Blick auf die Stadt Bergheim im Jahr 2035“, sagte der
Bürgermeister. Die 300 Ideen, so Rüdiger Wagner vom Büro Jung
Stadtkonzepte, sollen die Basis bilden, auf der aufgebaut wird.
Ulbrich betonte weiter, dass alle Generationen eingeladen sind, sich
an dem Prozess zu beteiligen. „Auch Kinder dürfen gerne
vorbeikommen, Buntstifte und Papier für ihre Ideen und Anregungen
liegen bereit.“ Ein jedermann, so der Stadtplaner, könne sicher
sein, dass seine Anregungen aufgenommen werden. Dabei soll es nicht
nur tierisch ernst zugehen. „Die Arbeit an dem Konzept darf auch
ruhig Spaß machen“, erklärte Claudia Schwan-Schmitz, die
Dezernentin für Strategische Stadtentwicklung.
Bürger, die an der Arbeit des Labors interessiert sind, können sich
an die städtische Koordinierungsstelle der Bürgermitwirkung wenden.
Mitarbeiterin Nora Tilmann ist dazu unter (02271) 89539, zu erreichen.
Nora.tilmann@bergheim.de.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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