Erster Spatenstich
In Rheidt entsteht eine neue Sportanlage

Bürgermeisterin Maria Pfordt setzte mit Ortsbürgermeister Norbert Geuenich, dem Vereinsvorsitzenden Joachim Beerboom und weiteren Vetretern von Stadt und Verein den ersten Spatenstich für die Sportanlage.      | Foto: Markus Clemens
  • Bürgermeisterin Maria Pfordt setzte mit Ortsbürgermeister Norbert Geuenich, dem Vereinsvorsitzenden Joachim Beerboom und weiteren Vetretern von Stadt und Verein den ersten Spatenstich für die Sportanlage.     
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Bergheim-Rheidt-Hüchelhoven - Die alte Sportanlage des SV 1926 Rheidt ist ziemlich speziell.
Während sie sich bei Regen regelmäßig in eine Seenlandschaft
verwandelt, wird sie bei Trockenheit zu einer Staubwüste. Mit diesen
unhaltbaren Zuständen soll nun allerdings bald Schluss sein.
Gemeinsam mit Bürgermeisterin Maria Pfordt und Ortsbürgermeister
Norbert Geuenich setzte SV-Rheidt-Vorsitzender Joachim Beerboom den
ersten Spatenstich für eine neue Sportanlage am Ortsausgang von
Hüchelhoven Richtung Bedburg-Rath. Bis zum Sommer 2018 sollen hier
ein Kunstrasenplatz und ein neues Sportlerheim entstehen. „Das ist
an großer Tag für Rheidt-Hüchelhoven“, erklärte die
Bürgermeisterin in ihrer Ansprache. Geplant ist zudem, das Areal des
bisherigen Sportplatzes in ein Wohngebiet umzuwandeln. „Wir warten
schon lange auf ein ein neues Baugebiet“, erklärte der
Ortsbürgermeister. Denn dann könnten endlich wieder Neubürger im
Doppelort begrüßt werden. Insgesamt fallen für das Neubauprojekt
knapp 2,5 Millionen Euro an, 990000 Euro entfallen davon auf den Bau
des Sportlerheimes. 150000 Euro will der Verein an Eigenleistung
beisteuern. „Dies soll hauptsächlich durch unsere Muskelkraft
geschehen“, sagte der Vorsitzende. So wollen Mitglieder des SV
Rheidt etwa beim Anlegen der Grünanlagen und bei den zu erwartenden
umfangreichen Pflasterarbeiten tatkräftig mithelfen. Beerboom verwies
zudem darauf, dass es dem Verein gelungen sei, Sponsoren für die
Finanzierung zu finden. „Die Vermarktung der alten Sportanlage soll
zudem einen Gutteil der Kosten tragen“, sagte Pfordt.
Derzeit hofft der Verein darauf, dass nicht einer, sondern
möglicherweise eineinhalb Kunstrasenplätze angelegt werden könnten.
Dies, so Vorsitzender Beerboom, sei derzeit aber noch nicht
entschieden. Damit hätte der Verein, der bislang „wohl mit dem
schlechtesten Sportplatz in ganz Bergheim“ auskommen musste, endlich
eine angemessenen Sportstätte. Problematisch sei derzeit zudem, dass
der Club mit seinen 410 Mitgliedern aktuell über gar keine
Versammlungsstätte verfüge.
Auch der Ortsbürgermeister, der gemeinsam mit dem örtlichen
Ratsmitglied Hans Josef Keulertz das Projekt stets vorangetrieben hat,
war froh, dass Mitte des nächsten Jahres mit den Bauarbeiten begonnen
werden kann. „Es ist ein lang gehegter Wunsch aller Rheider und
Hüchelhovener“. Viele, dies betonte auch die Bürgermeisterin,
hätten nicht mehr an eine Realisierung geglaubt. „Endlich können
wir 120 Kindern und Jugendlichen in zehn Jugendfußballmannschaften
eine zukunftsorientierte sportliche Heimat bieten“, freute sich der
Vorsitzende Joachim Beerboom.

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