Georgskapelle

Interaktive Ausstellung in der Kulturkapelle

Bergheim - (mc) Der zu Jahresbeginn gegründete Arbeitskreis „Kulturkapelle
Sankt Georg“ ist mit dem Versprechen angetreten, regelmäßige
Veranstaltungen in dem kleinen Gotteshaus in der Fußgängerzone zu
organisieren. Derzeit nun findet hier eine Ausstellung statt, die sich
mit der Geschichte der Kapelle und der Pfingstprozession in Bergheim
beschäftigt. Zu sehen sind Dokumente, alte Fotos und historische
Ausführungen. „Die Bilder haben wir selber beigesteuert und aus dem
Stadt- und dem Kirchenarchiv entnommen“, sagte Anna Mock, die die
Idee zu der Ausstellung hatte. Die Ausstellung „ist interaktiv“,
sagt die Initiatorin. Dies bedeutet, dass die Besucher gerne eigene
Fotos an die Fotoleinen hängen können. Zudem können sie Sätze
vervollständigen, die da lauten „Die Georgs-Kapelle ist für
mich....“.

Die Besucher erfahren einiges über die 1550 erbaute Kapelle. Sie
wurde in den Jahrhunderten häufig restauriert. Im vergangenen Jahr
wurde sie zuletzt noch mit einem neuen Dach versehen. Detailliert
erfährt der interessierte Besucher aber auch, warum es gerade in
Bergheim eine Pfingstprozession gibt. Sie ist eng verbunden mit der
Stiftung der Steinfigur des Heiligen Nepomuk durch das Ehepaar
Sourdt-Hartmanns im Jahr 1728. In diesen Jahren entstand die
Prozession zu Ehren des Heiligen.

Bei der Eröffnung, zu der zahlreiche interessierte Besucher
erschienen waren, sagte die Initiatoren, dass sie die Ausstellung
„im nächsten Jahr in erweiterter und umfangreicherer Form“
wiederholen möchte. Bis dahin könnten die an der Historie
Interessierten gerne auch eigene Ideen und Vorstellungen mit
einbringen. Die aktuelle Ausstellung kann noch bis zum 30. Mai montags
bis samstags von 10 bis 12 und 16 bis 18 sowie sonntags von 14 bis 17
Uhr besucht werden.