Auf den Zahn gefühlt

Journalisten befragen Bürgermeisterkandidaten

Bergheim - Am Sonntag, 25. Juni, wählen die Bergheimer ihren neuen
Bürgermeister. Die Kandidaten: Volker Mießeler (CDU  mit
Unterstützung der Grünen), Franz Schallenberg (SPD) und Achim Brauer
(freier Kandidat). Wo setzen die Bewerber ihre Schwerpunkte? Wohin
steuert Bergheim? Was bewegt die Bürger? Um diese Fragen soll es bei
einer Podiumsveranstaltung gehen, zu der Kölner Stadt-Anzeiger und
Rhein-Erft Rundschau, Werbepost und Sonntags-Post sowie Radio Erft
einladen. Die Kandidaten stellen sich der Diskussion am Dienstag, 13.
Juni, ab 18.30 Uhr im Medio. Einlass ist ab 18 Uhr. Moderieren werden
die Veranstaltung Bernd Rupprecht, Leiter der Redaktion Rhein-Erft von
Stadt-Anzeiger und Rundschau und sein für die Berichterstattung aus
Bergheim zuständiger Mitarbeiter Redakteur Dennis Vlaminck sowie
Werbepost-Redaktionsleiter Georg Zingsheim. Nach der Diskussionsrunde
sind die Besucher zu einem Glas Kölsch eingeladen. Obwohl er für die
SPD im Stadtrat sitzt, tritt Achim Brauer als unabhängiger Kandidat
an. „Ich möchte Bürgermeister für alle Bürgerinnen und Bürger
sein und kein Parteibürgermeister“, sagt der Fliestedener. Er setzt
auf die Mitarbeit einer „selbstbewussten und konstruktiven
Bürgerschaft“. Volker Mießeler ist der Wunschkandidat von
Ex-Bürgermeisterin Maria Pfordt, die nach zwölf Jahren im Amt im
Alter von 67 Jahren im März die Versetzung aus gesundheitlichen
Gründen in den Ruhestand beantragt hatte. Als Dezernent für
Stadtentwicklung und Stadtmarketing wurde der gebürtige Nettersheimer
zuvor schon als Kronprinz gehandelt. Mießeler (50) wird unterstützt
von CDU und Grünen, die ihn mit jeweils großer Mehrheit zu ihrem
Kandidaten gekürt hatten. Sein Motto: „Bergheim bleibt besser“.
Franz Schallenberg aus Oberaußem ist erst seit Februar Vorsitzender
der SPD. 70 Prozent der Mitglieder wählten ihn zum Kandidaten. Er
fordert nicht nur ein einmaliges Aufblühen für Bergheim, sondern
setzt auf den großen Schwung beim Strukturwandel, „damit das
ohnehin einkommensschwache Bergheim nicht noch mehr Einbußen
erleidet“.