Jetelová-Kunstwerk
Kölner Tor-Skulptur soll abgebaut werden

Die Skulptur der Künstlerin Magdalen Jetelova soll abgebaut und eingelagert werden. Eine Neugestaltung an einem anderen Standort  ist in Planung.  | Foto: Hanno Kühn
  • Die Skulptur der Künstlerin Magdalen Jetelova soll abgebaut und eingelagert werden. Eine Neugestaltung an einem anderen Standort  ist in Planung. 
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Bergheim - (red). Die Großskulptur „Kölner Tor“ erinnert am östlichen Ende
der Fußgängerzone an das Ende des 19. Jahrhunderts abgebrochene
Innenstadttor, dessen Originalstandort im Herzen der heutigen
Fußgängerzone lag. Die massive Holzkonstruktion wurde von der
Künstlerin Magdalena Jetelová aus Eichenstämmen gestaltet und im
Jahr 1994 mit Mitteln der Kulturstiftung der Kreissparkasse Köln von
der Stadt Bergheim erworben. Heute, nachdem sie 26 Jahre Wind und
Wetter ausgesetzt war, befindet sich die Holzskulptur in einem
sanierungsbedürftigen Zustand. Eine Restauration gestaltet sich
schwierig, da die Eichenstämme sehr stark verwittert sind. Nach
Experteneinschätzung soll das „Kölner Tor“ noch in diesem Jahr
aus Gründen der Verkehrssicherung abgebaut und eingelagert werden.
Für 2021 sind Gelder zur Neugestaltung eines vergleichbaren
Kunstwerks – unter Verwendung des Bodenreliefs – angemeldet. Der
bronzeeiserne Grundriss des historischen Bergheim wurde von dem
Kunstgießer Heinrich Waniek als Relief im Boden gefertigt und
befindet sich zwischen den vier Säulen des Kunstwerks. Wenn möglich,
können die alten Holzelemente aufbereitet und wiederverwendet werden.
Alternativ soll dem Vorschlag der Künstlerin Magdalena Jetelová
entsprechend das neue Kunstwerk aus Stein gestaltet werden.
Anfang des 2. Quartals 2021 wird im Rahmen des INSEK Innenstadt ein
Planungswettbewerb zur zukünftigen Gestaltung der Fußgängerzone
stattfinden. Die Verwaltung beabsichtigt, als Vorgabe für die sich
beteiligenden Planungsbüros, die künftige Integration der Skulptur
„Kölner Tor“ in das Stadtbild mit in die Entwurfsplanung
einfließen zu lassen. Hierbei soll möglichst der ursprüngliche
Standort des Kölner Tors Berücksichtigung finden. Dadurch kann auch
die beabsichtigte Öffnung der Fußgängerzone in Richtung Intro und
neuem Bahnhof ganz neu geplant werden.  

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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