MGV Erholung
Leise startete man ins Konzert

Leise startete man ins Konzert, hier mit dem „Lindenbaum“, so wie sich auch der Chor langsam im Laufe der Jahre entwickelte. | Foto: Hanno Kühn
  • Leise startete man ins Konzert, hier mit dem „Lindenbaum“, so wie sich auch der Chor langsam im Laufe der Jahre entwickelte.
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Bergheim-Oberaußem - (hk) Am 14. Oktober 1878 gründete sich in der damaligen Gemeinde
Oberaußem der „Männer Gesang Verein Erholung“. Die
Gründungsmitglieder Hermann und Peter Hintzen, Peter- und Wilhelm
Weitz, Sebastian Esser, Christian Geuer sowie Wilhelm Schneider legten
damit den Grundstein für ein 140-jähriges kulturelles und
gesellschaftliches Wirken in Oberaußem. In der ersten Satzung war
festgeschrieben: „In der Gemeinde Oberaußem hat sich ein Verein
gebildet, welcher bezweckt, durch poetische und theatralische
Vorträge sowie durch Gesang Bildung und geselliges Leben zu fördern
und sich in anständiger Weise zu betragen“. Diesem Grundtenor ist
der MGV Erholung bis heute treu geblieben. Die wohl aktivste Zeit
erlebte der Chor in den 70er und 80er Jahren, er umfasste damals bis
zu 70 Sänger. Große Konzerte mit dem weltbekannten Bassisten Kurt
Moll machten den Chor weit über die Grenzen der Region bekannt. Heute
zählt er noch 27 Sänger. In Erinnerung an die Vereinsgründung
veranstaltete der MGV Erholung auf den Tag genau 140 Jahre später ein
Konzert im Bürgerhaus von Oberaußem mit dem Titel „Kafeehausmusik
- Musikalisches bei Kaffee und Kuchen“.

Den Jubiläumstag begann nach einer lustig-launigen

Anmoderation von Michael Schmitz mit alten Chorsätzen aus der
Gründerzeit, der Zeit der Romantik. Leise startete man ins Konzert,
so wie sich auch der Chor langsam im Laufe der Jahre entwickelte und
man präsentierte in drei Akten, was man heute zu leisten in der Lage
ist. „Der Lindenbaum“, „Ännchen von Tarau“ oder „Loreley“
wurden im ersten Block gekonnt vorgetragen, während es im zweiten
Block mit „Das ist die Liebe der Matrosen“, „Kleine Barke im
Wind“ oder La Paloma auf große Fahrt und in fremde Länder ging.
Der letzte Block brachte Lieder zum Schmunzeln und Mitsingen wie
„Lebe Liebe Lache“, „Das Mächchen mit den drei blauen Augen“,
„Ming eetste Fründin“ oder „Leev Ovveroßem“. Die
musikalische Leitung lag in den Händen von Christian Letschert
Larsson.

Darüber hinaus wurden Mitglieder geehrt, die sich durch ihre
Verlässlichkeit und Beständigkeit auszeichnen: Helmut Frambach,
Edmund Wilm und Oskar Wilm wurden für 65 Jahre aktive
Vereinszugehörigkeit und Günther Hübner und Hermann Josef Esser
für 70 Jahre aktive Vereinszugehörigkeit geehrt.

- Hanno Kühn

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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