Schützenfest in Paffendorf
Nach 17 Jahren den Traum erfüllt
Bergheim-Paffendorf - (br) „Es war schon immer mein Traum, einmal Schützenkönigin zu
sein“, erklärte Martina Romlau strahlend. Im vergangenen Jahr hat
sie es geschafft und beim Königsschießen der St.
Sebastianus-Schützenbruderschaft Paffendorf den Königsvogel mit dem
38. Schuss von der Stange geholt. In einem spannenden Wettkampf setzte
sie sich ausgerechnet gegen Schießmeister Friedel Tappert durch. Nun
zog die 52-Jährige gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Ingmar
Schimming als Schützenkönigin Martina I. durch Paffendorf, gemeinsam
mit den Mitgliedern der Bruderschaft und zahlreichem Gefolge aus der
Schützenfrauengruppe „Silberdisteln“. Diese hatte Romlau 2002 mit
begründet, ein Jahr nach ihrem Eintritt in die Bruderschaft. Die
Schützenkönigin hat bereits Erfahrung mit Amt und Würde: Ihre
Tochter Lena war im Jahr 2010 Schülerprinzessin. „Es ist schon
toll, jetzt im Mittelpunkt zu stehen“, freute sich Romlau vor dem
großen Festzug am Sonntag. Die Paffendorfer Schützen wurden dabei
vom Jägerzug Edelweiß begleitet, vom TC Kirchtroisdorf, dem MC
Kölner Husaren grün/gelb, dem Trommler- und Pfeifencorps aus
Mausbach und den Burgfanfaren aus Niederaußem. Nicht fehlen durften
Abordnungen der Schützenbruderschaften aus Glesch, Zieverich,
Oberembt und Aldenhoven sowie vom Schützenverein Geratshofen. Auf den
Zug folgte die Parade am Feldherrenhügel, vor der malerischen Kulisse
von Schloss Paffendorf. Am Abend zuvor hatten die Schützen bereits
nach dem festlichen Gottesdienst mit Krönung der Majestät durch
Präses Theo Brockers einen gut besuchten Krönungsball gefeiert.
„Der Party Express Cologne hat für eine volle Tanzfläche
gesorgt“, zeigte sich Brudermeister Karl-Heinz Hamacher zufrieden.
Im Rahmen des Balls wurde Fahnenschwenker Ralf Surrey für 40-jährige
Mitgliedschaft ausgezeichnet. Auch der Spanferkelschmaus am
Schützenhaus mit Lampions und Lagerfeuer am Freitagabend kam wieder
gut an. „Damit erreichen wir noch ganz andere Gäste, die
Veranstaltung werden wir auf jeden Fall beibehalten“, so Hamacher.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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