Ausblick
Neue Projekte in 2021
Schon der Jahreswechsel wurde in der Kreisstadt Bergheim zum
Schlüsselereignis für die gesamte Region: Der 300
Megawatt-Kraftwerksblock D in Niederaußem ging vom Netz- Resultat des
2019 beschlossenen Kohleausstiegs (wir berichten). Ein
Leuchtturmprojekt in diesem Jahr ist der Neubau des Zentralgebäudes
der Kreispolizeibehörde. Die Zentrale wechselt von Hürth zur
Sportparkstraße nach Bergheim. Mit der Grundsteinlegung ist im März
zu rechnen.
Bergheim (red). Auch im Jahr 2021 wird das allgegenwärtige
Thema Corona noch in nahezu allen Bereichen der Kreisstadt Bergheim
präsent sein. Corona hat alle betroffenen Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen der Stadt Bergheim in 2020 bis an die Grenzen der
Belastbarkeit geführt - insbesondere die Ordnungsbehörde sowie der
Rettungsdienst. Und so wird es auch in 2021 sein. Aber auch für die
Einrichtungen wie Schulen und Kitas ist die Aufgabenerledigung unter
Corona- Auflagen weiterhin mit erschwerten Bedingungen verbunden.
Wichtige Entscheidungen und Vorgehensweisen werden im Stab für
besondere Ereignisse unter Leitung von Bürgermeister Volker Mießeler
mehrfach wöchentlich abgestimmt.
Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche weitere Themen und Projekte,
die in 2021 aufgenommen, angegangen, fortgeführt und umgesetzt
werden.
Im Bereich der Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung stehen
folgende Themen im Fokus für 2021: Innenstadtentwicklung: Öffnen und
Erlebbarmachung der Kleinen Erft, die Aufwertung der Grünen Lunge zu
einem Mehrgenerationenpark, ein Masterplan Mobilität, ein
Nahmobilitätskonzept INSEK Innenstadt, ein Leerstandsmanagement, der
Ausbau der Infrastruktur rund um Bahnhof und INTRO, die Ansiedlung des
REWE im ehemaligen Gebäude des HIT- Marktes sowie die Entwicklung der
Fläche Am Jobberath, die Förderprogramme „Sozialer Zusammenhalt
Quadrath-Ichendorf“, Baugrundstücke in Ahe, weitere Baugebiete in
Thorr und Glessen.
In diesem Jahr sollen außerdem die Förderbedingungen für die
Projekte des Strukturwandels in Kraft treten. Die Kreisstadt Bergheim
und die Städte Elsdorf und Bedburg sowie die Stadtwerke Bergheim
planen unter der Regie eines noch zu
gründendenGemeinschaftsstadtwerks den Erwerb und Eigenbetrieb der
Strom- und Gasnetze auf der Verteilnetzebene. Auf der Grundlage des
Klimaschutzkonzeptes werden eine Reihe von Projekten bereits in 2021
angegangen und umgesetzt. Schwerpunkte dabei werden auf die
Handlungsfelder kommunale Gebäude und Anlagen, Stadtentwicklung,
Mobilität, Kommunikation und Klimaanpassung gesetzt. Der Zweckverband
terra nova, der sich derzeit ausschließlich auf das Gewerbegebiet
INKA terra nova in Paffendorf bezieht, plant einen Strategieworkshop.
Ziel ist es zu erkunden, ob und wie die künftige Zusammenarbeit über
das Gewerbegebiet hinaus institutionalisiert werden könnte, angelehnt
an die Tagebau-Zweckverbände. Dies soll den Kommunen Bergheim,
Elsdorf und Bedburg ein größeres Gewicht im Rahmen des
Strukturwandels und den damit verbundenen Projekten geben.
Am Standort Bedburg soll ein interkommunales Gewerbegebiet der Städte
Bedburg, Elsdorf und Bergheim entstehen. Insgesamt sollen dort 74 neue
gewerbliche Bauflächen entstehen.
Jugend und Bildung, Gesundheit, Soziales und Integration –
wesentliche sind weitere wichtige Themenbereiche, nicht nur für das
Jahr 2021. Aber angefangen mit einer guten Nachricht, direkt zu Beginn
des neuen Jahres: In Kürze wird die Hebammenambulanz an den Start
gehen. Es ist ein gemeinsames Projekt der Städte Bedburg Bergheim und
des Rhein-Erft-Kreises.
Die Schulentwicklungsplanung als gesetzliche Aufgabe der Kreisstadt
Bergheim wird weiter vorangetrieben.
Die Kreisstadt Bergheim hat in den nächsten Jahren zahlreiche Neubau-
und Erweiterungsmaßnahmen geplant. um in allen Stadtteilen
bedarfsdeckende Betreuungsplätze vorzuhalten. Im Frühjahr 2021
werden zunächst die zwei Kita-Provisorien in Fliesteden und Ahe an
den Start gehen. Voraussichtlich am Ende des Jahres soll dann der
dreigruppige Kita-Neubau in der Sebastianusstraße in
Quadrath-Ichendorf folgen.
Darüber hinaus hat die Kreisstadt Bergheim weitere Neubauten und
Erweiterungen geplant mit denen teilweise bereits in 2021 begonnen
werden soll. So wird in diesem Jahr ein Kita-Provisorium in der
Helen-Keller-Schule hergerichtet, das Anfang 2022 in Betrieb gehen
soll.
Darüber hinaus wird in 2021 mit der Erweiterung der städtische Kita
Villa Kunterbunt und dem Kita-Neubau in der Sandstraße begonnen, um
nur einige Projekte zu nennen.
Auf der Sportanlage in Glesch wurde im Jahr 2020 mit dem Bau eines
Kleinspielfeldes begonnen. Der Unterbau ist fertiggestellt. Mit der
Lieferung der Kunstrasen-Matte wird für Februar gerechnet. Im
Anschluss soll zeitnah die Fertigstellung des Kleinspielfeldes
erfolgen. Im Lukas-Podolski- Sportpark entsteht neben dem neuen Platz
ein ebenfalls neues Sportlerheim
Im Bereich der Digitalisierung übernimmt die Kreisstadt Bergheim eine
Vorreiterrolle. Bergheim stehen aus einem Förderprogramm insgesamt
271.500 Euro für die Anschaffung von Endgeräten für Lehrkräfte zur
Verfügung. Weitere rund 450.000 Euro Fördermittel stehen für die
Anschaffung digitaler Endgeräte für Schülerinnen und Schüler zur
Verfügung.
In 2021 steht auch in der Nachbarkommune Elsdorf viel auf der Agenda.
Das neue Oberstufengebäude an der Gesamtschule wird fertiggestellt,
durch An- und Neubauten entstehen in Elsdorf und Heppendorf neue
Kita-Plätze und der Generationenpark Niederembt wird auf dem Areal
des alten Ascheplatzes gebaut. Soweit die Situation es im Sommer
zulässt, möchte man auch im erlaubten Rahmen das 10-jährige
Jubiläum der Stadtwerdung Elsdorfs feiern und das aus dem Vorjahr
verschobene 30-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft mit
Bully-les-Mines würdigen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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