Auf dem ehemaligen Boa-plus-Gelände Niederaußem
Neuer Digitalpark für weiteren Aufschwung

Ein neuer Digitalpark soll auf dem BoAplus-Gelände in Niederaußem entstehen und Innovation und Strahlkraft für die gesamte Region sowie bis zu 2.500 Arbeitsplätze bringen.  | Foto: RWE
  • Ein neuer Digitalpark soll auf dem BoAplus-Gelände in Niederaußem entstehen und Innovation und Strahlkraft für die gesamte Region sowie bis zu 2.500 Arbeitsplätze bringen.
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Bergheim-Niederaußem (red). Die überdimensionale Sogwirkung, über die seit der Verkündung der Ansiedlung von Microsoft in der Kreisstadt Bergheim gesprochen wird, breitet sich weiter aus. Mit einer wegweisenden Entscheidung für die Zukunft der Kreisstadt Bergheim, ebenso wie für unsere Nachbarkommunen Bedburg und Elsdorf sowie für die gesamte Region: Das Land Nordrhein-Westfalen und der Rhein-Erft-Kreis haben die Kreisstadt Bergheim, beruhend auf den Ergebnissen der Digitalparkstudie, als Standort für einen hochmodernen Digitalpark ausgewählt. Die Kreisstadt hat einmal mehr überzeugt: zuerst als Standort für einen Hyperscaler und nun ist Bergheim auch für einen Digitalpark der „place to be“. Dies ist eine historische Entscheidung mit positiven Entwicklungspotenzial. Der zukünftige Digitalpark, auf zehn Hektar Fläche kurzfristig realisierbar und nach ersten Schätzungen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über 500 Millionen Euro avisiert, soll auf dem ehemaligen BoA-plus- Gelände in Niederaußem entstehen und soll nach Fertigstellung rund 2.500 neue Arbeitsplätze schaffen. Besonders Unternehmen aus den Bereichen IT, Kommunikation und digitale Technologien werden Teil des Digitalparks. Das ist ein weiterer, wichtiger Schritt in Richtung Innovationskraft, Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der Stadt. Der Digitalpark soll Synergien mit dem bevorstehenden Microsoft-Rechenzentrum in Bergheim-Paffendorf nutzen, welches zukünftig eine bisher nicht darstellbare, in der Größenordnung in Deutschland einzigartige Rechenleistung in der Region erbringen soll. Die Nähe zu den großen europäischen Datenleitungen spielt hierbei ebenfalls eine wichtige Rolle. Zusätzlich konnte mit der raschen Umsetzung von Planungsrecht und der einfachen Eigentümerstruktur überzeugt werden. Bürgermeister Volker Mießeler ist begeistert: „Wieder einmal zeigt sich: Wir gestalten den Strukturwandel unserer Stadt proaktiv und schaffen so einen zukunftsweisenden Lebensraum für unsere Bürgerinnen und Bürger und die gesamte Region. Wir haben unseren Blick auf die Zukunft dieser schönen Stadt an der Erft geschärft und werden uns in den nächsten Monaten und Jahren weiter auf unsere Stärken konzentrieren. Die sich ansiedelnden Unternehmen sollen dabei Teil unserer Gemeinschaft werden und wissen, dass wir in Bergheim Lebensqualität, Natur und strategische Anbindung verbinden und gleichzeitig gefragter Wirtschafts- und Behördenstandort sind. Die Ansiedlung von Microsoft sehe ich als festen Anker und einzigartige Voraussetzung für die Etablierung einer KI- Digitalwirtschaft im Rheinischen Revier.“ Die Planung und Umsetzung des Projekts erfolgt in enger Abstimmung mit der Projektsteuerungsgesellschaft (PSW). Durch das gemeinsame Vorgehen soll sichergestellt werden, dass das Projekt effizient und nachhaltig umgesetzt wird. „In den nächsten Wochen und Monaten werden wir uns aktiv in der weiteren Gestaltung der Rahmenbedingungen für den Digitalpark einbringen. Bergheim wird eine absolute Vorreiterrolle im Bereich der digitalen Transformation einnehmen und dafür gehen wir gerade viele Extrameilen. Denn uns ist es wichtig, Bergheim zukunftssicher aufzustellen und unsere Wirtschaftskraft zu stärken“ so der Bürgermeister weiter.
Mit dieser Entscheidung setze Bergheim ein starkes Zeichen für die Zukunft und zeige, dass die Stadt auch zukünftig ein attraktiver Standort für innovative Unternehmen sei.

Redakteur/in:

Hanno Kühn aus Elsdorf

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