CDU Fraktion
Projekt Kulturbahnhof rasch umsetzen
Bergheim-Quadrath-Ichendorf (mc). Die Bergheimer CDU-Fraktion will das
Projekt Kulturbahnhof in Quadrath-Ichendorf unbedingt zu einem Erfolg
führen. Dabei war ein Vertrag zwischen der Stadt und dem „Verein
Bürger für Quadrath-Icherndorf“ wegen Meinungsverschiedenheiten
über die zu erwartenden Betriebskosten nicht zustande gekommen. Zudem
hatte der Verein jüngst ein Fest zum Beginn der Arbeiten abgesagt.
„Derzeit stockt die ganze Angelegenheit ein bisschen“, sagte
CDU-Fraktionsvorsitzender Johannes Hübner. „Wir möchten aber
unbedingt, dass das Projekt vorankommt. Und zwar in der vereinbarten
Form mit dem Verein als Träger.“ Hübner kündigte an, dass es
schon bald Gespräche zwischen der CDU-Fraktion und dem Verein geben
werde. Auch Bürgermeister Volker Mießeler (CDU) strebe ein solches
Gespräch an.
Die stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Hülsewig (CDU) warnt
davor, „dass das Projekt zerredet wird“. Die Stadt habe noch
niemals einen Verein im Regen stehen lassen, sagte sie mit Hinblick
auf die Sorgen des Vereins, auf möglicherweise zu hohen
Betriebskosten für den Bahnhof sitzen zu bleiben. Geht der Verein von
Kosten für den Hausmeister in Höhe von 20000 Euro im Jahr aus,
rechnet die Stadt hier mit Kosten in Höhe von lediglich 1600 Euro.
Hülsewig und Hübner betonen weiter, „dass dieses Projekt auch
besonders wichtig für die weitere Entwicklung von
Quadrath-Ichendorf“ sei. Auch für zukünftige bürgerschaftlichen
Aktivitäten in dem Ort sei der Kulturbahnhof unerlässlich. Dies
sieht Ortsbürgermeister und Ratsvertreter Edwin Schlachter (CDU) ganz
ähnlich. „Wir wollen das Projekt und der Verein ist auch nach wie
vor an seiner Umsetzung interessiert.“
Allerdings mahnt Hübner, dass man nun rasch mit den notwendigen Um-
und Ausbauarbeiten beginnen müsse. Die notwendigen Anträge müssten
deshalb nun rasch gestellt werden. Schließlich gibt es nur dann
Fördermittel vom Land Nordrhein-Westfalen für das Projekt
Kulturbahnhof in Quadrath-Ichendorf, wenn die Arbeiten bis Ende des
Jahres 2018 abgeschlossen sind.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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