Kraftwerk Niederaußem
Revision Block H: RWE investiert 40 Millionen

Voraussichtlich Ende August soll der vom Netz genommene 600MW-Block H im Kraftwerk Niederaußem generalüberholt wieder dem Strommarkt zur Verfügung stehen. | Foto: Kühn/archiv
  • Voraussichtlich Ende August soll der vom Netz genommene 600MW-Block H im Kraftwerk Niederaußem generalüberholt wieder dem Strommarkt zur Verfügung stehen.
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Bergheim-Niederaußem (red). Block H des Kraftwerk Niederaußem ist
planmäßig für die alle vier Jahre durchzuführende Revision
heruntergefahren worden. Voraussichtlich Ende August soll der
600MW-Block generalüberholt dann wieder dem Strommarkt zur Verfügung
stehen.

Neben regelmäßig wiederkehrenden Prüfungen, die gemäß Gesetzen,
Verordnungen und Vorschriften in festgelegten Intervallen an
Anlagenteilen durchzuführen sind, stehen Maßnahmen und Reparaturen
zum Anlagenerhalt sowie eine Kesselreinigung auf dem umfangreichen
Revisionsprogramm. Dadurch sollen Schäden vermieden und eine
möglichst hohe Verfügbarkeit und Effizienz des Blockes bis zur
nächsten großen Revision sichergestellt werden. „Darüber hinaus
erfolgen Umbaumaßnahmen an den Hauptbrennern, an der Kohlestaub- und
Luftverteilung und in der Rauchgasentschwefelungsanlage, die der
technischen Optimierung der Anlage und der sicheren Einhaltung
zukünftiger, strengerer Grenzwerte im Bereich der Emissionen
dienen“, erklärt Kraftwerksleiter Dr. Michael Wagner. Während der
Revision, die im Zweischicht-System (Tag/Nacht) erfolgt, wird die
Kraftwerksmannschaft durch Spezialisten von rund 70 Partnerfirmen
unterstützt. So werden in Spitzenzeiten pro Schicht mehr als 600
Partnerfirmen-Mitarbeiter im Einsatz sein. Für die Revision
investiert RWE rund 40 Millionen Euro.

Es werden auch in diesem Jahr die bereits bei der letztjährigen
Revision etablierten und erfolgreich umgesetzten zusätzlichen
Hygiene- und Vorsorgemaßnahmen zur Anwendung kommen. „Auch wenn die
Inzidenzen stark gesunken sind, wollen wir – auch im Interesse der
Menschen in der Region – wachsam bleiben und haben ein umfangreiches
Hygiene- und Vorsorgekonzept in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des
Rhein-Erft-Kreises erarbeitet“, fasst Revisionsleiter Peter Schöne
zusammen. Zusätzlich zu den bekannten Maßnahmen wie
Maskentragepflicht, Einhalten des Abstandsgebots oder vermehrte
Desinfektion häufig frequentierter Arbeitsbereiche ist in diesem Jahr
das Testen ein bedeutender Bestandteil des Hygienekonzepts. Alle
Beschäftigten von Partnerfirmen müssen beim Erstzutritt einen
PCR-Test nachweisen und sich während der Revision mehrmals in der
Woche Schnelltests unterziehen. Zudem wurden klar zugeordnete
Aufenthaltspavillons und Waschräume errichtet, in denen feste Teams
unter sich bleiben.

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