Willkommene Finanzspritze
Über fünf Millionen Euro für die Kreisstadt
Bergheim - (red) Ministerin Ina Scharrenbach überreicht zwei Zuwendungsbescheide
für die Projekte des INSEK Innenstadt und Quadrath-Ichendorf
Auch in 2020 konnte die Kreisstadt Bergheim im Rahmen des
Förderprogramms „Lebendige Zentren“ für verschiedene Projekte
zur Attraktivierung und Belebung der Innenstadt erfolgreich
Förderanträge stellen.
Die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung, Ina
Scharrenbach, übergab im neuen Citybüro einen Zuwendungsbescheid
über 1,5 Millionen Euro aus Landes- und Bundesmitteln für die
Innenstadt an Bürgermeister Volker Mießeler.
Durch die Fördermittel werden bis 2024 unter anderem die Erlebbarkeit
der historischen und denkmalgeschützten Stadtmauer verbessert und
eine Qualitätsoffensive des Einzelhandels durch ein Leerstands- und
Ansiedlungsmanagement ermöglicht, welches den Auswirkungen des
Strukturwandels im Einzelhandel entgegenwirken soll.
Auch in Quadrath-Ichendorf geht es Dank eines weiteren
Zuwendungsbescheids über 2,2 Millionen Euro für das Programm
Sozialer Zusammenhalt weiter. Die Imageverbesserung des Stadtteils,
die Umfeldgestaltung des Kulturbahnhofes, die Gestaltung des
Tierparkgeländes sowie die Sanierung und Modernisierung der Wohn- und
Geschäftsgebäude an der Köln-Aachener Straße gehören zu den
geförderten Maßnahmen.
Doch mit diesen insgesamt 3,7 Millionen Euro an Zuwendungen ist es
dieses Jahr noch nicht genug.
„Es gibt weitere gute Nachrichten für Bergheim. Die Landesregierung
hat beschlossen, den kommunalen Eigenanteil für die
Städtebauförderung in Höhe von normalerweise 30 Prozent für 2020
zu übernehmen“, so Bürgermeister Volker Mießeler. Damit kann eine
deutliche Entlastung der Kommunen erreicht werden, die durch die
Corona-Pandemie hohe Sonderbelastungen zu tragen haben. „Für die
Kreisstadt Bergheim bedeutet dies insgesamt eine Entlastung von circa
1,5 Millionen Euro.
„Ich freue mich sehr über diese Finanzhilfe, denn somit können
kommunale Gelder in weitere, wichtige Projekte investiert werden“,
so Bürgermeister Volker Mießeler.
Ina Scharrenbach: „Bergheim packt‘s an: 3,75 Millionen reguläre
Städtebauförderung des Landes und des Bundes für Quadrath-Ichendorf
und die Innenstadt plus 1,6 Millionen Euro, mit denen aus
Landesmitteln die Eigenanteile der Stadt in diesem Jahr durch das Land
Nordrhein-Westfalen übernommen werden zur Entlastung des Haushaltes,
zur Stärkung der Investitionsfähigkeit vor Ort. Mit dem Aachener Tor
und der Stadtmauer verfügt Bergheim über ein reichhaltiges
historisch-kulturelles Erbe, das Menschen verbindet. Das
städtebauliche - von Rat, Verwaltung und Bürgerschaft - getragene
Konzept überzeugt auf ganzer Linie“, so die Ministerin. Im Rahmen
ihres Besuches in Bergheim trug sich Scharrenbach in das Goldene Buch
der Kreisstadt ein und machte gemeinsam mit Bürgermeister Mießeler
einen Rundgang durch die Innenstadt. Hierbei konnte sie sich vom
Fortschritt der geförderten Maßnahmen, wie zum Beispiel im Bereich
der Kleinen Erft, der Neueröffnung des Citybüros oder der
Erlebbarmachung der Stadtmauer am Rosengarten überzeugen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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