St Remigius Chor

Verdiente Chormitglieder

Bergheim (red). Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen, und
so fand Anfang Februar die Generalversammlung des Chores an St.
Remigius erstmals digital statt. Zur Freude von Vorstand und
Chorleiter Manfred Hettinger nahmen von den aktuell 57 Mitgliedern
mehr als 40 am Bildschirm teil. Es wurde sogar gemeinsam gesungen,
indem ein Lied zur Einstimmung sowie ein Ständchen für die
Geburtstagskinder eingespielt wurden und jeder für sich vor dem
Computer mitsang.

Auch die Ehrung der Jubilare fand trotz Pandemie statt, diesmal im
Sonntagsgottesdienst, der als Gemeinschaftsmesse des Chores gefeiert
und gestaltet wurde. Da die 11- Uhr-Messe immer im Internet
übertragen wurde, konnten die Sängerinnen und Sänger auch von zu
Hause den Gottesdienst und die Jubilarehrung miterleben. Geehrt wurden
Anna Merten für 20 Jahre, Georg Bachem für 25 Jahre, Brigitte Wirkes
für 30 Jahre, Sandra Inderdühnen für 40 Jahre, Monika Haas für 50
Jahre und Heinz-Peter Valder für 55 Jahre im Dienst der Kirchenmusik.
Pfarrer Theo Brockers überreichte ihnen Anstecknadeln, Urkunden und
Blumen. Als Präses nahm Brockers auch an der Generalversammlung teil
und dankte all den Chormitgliedern, die seit Pandemiebeginn in den
Gottesdiensten den Gemeindegesang ersetzen, mal als Quartett, mal als
Doppelquartett. So konnten innerhalb eines Jahres 66 liturgische
Feiern unter Corona-Bedingungen gestaltet werden.

Chorleiter Hettinger dankte den Sängerinnen und Sängern ebenfalls
für die Einsatzbereitschaft und tauschte sich mit den Mitgliedern
aus, wie die Gemeinschaft aufrechterhalten werden könnte, bis das
Singen im großen Chor wieder möglich ist. Mit einer kleinen Gruppe
will Hettinger eine Software für Online-Chorproben mit sehr geringer
Zeitverzögerung testen, mit der einige Musiker im Erzbistum Köln
bereits arbeiten.

Zudem soll der vor der Pandemie obligatorische monatliche Umtrunk nun
ebenfalls digital stattfinden, um die Gemeinschaft zu stärken.