Ein märchenhafter Nachmittag

Weiße Frau und Nick ohne Kopf

Bergheim (me). Das Museum BERGHEIMAT öffnet am Sonntag, 5. November, seine Türen. Ab 13 Uhr präsentiert sich die BERGHEIMAT in einem anderen Licht. An den Wänden hängen Vorhänge mit den Bildern von den schönsten Wasserschlössern der Region. Spinnweben und Gruseldeko lassen auf den ersten Blick vermuten, dass man sich hier noch im Halloweenfieber befindet. „Nein, wir pflegen seit über zehn Jahren den Bergheimer Sagenschatz. Darf ich vorstellen, das ist nicht irgendein Skelett, sondern der Torwächter von Bergheim. Er hat mit seinem Horn nur in die falsche Richtung geblasen,“ erklärt Astrid Machuj, Vorsitzende des Museumsvereins. Besucher erwartet ein buntes Programm für Jung und Alt, mal was Rühriges fürs Herz, mal für diejenigen, die es mögen, mit Gruselfaktor. Um 13.30 Uhr werden Sagen von Hexen, seltsamen Gespenstern und dem Zöbbelsdier erzählt und mit vielen Bildern sogar kurz in den geschichtlichen Kontext gesetzt. Um 14.15 Uhr und um 16 Uhr erscheint dann für die Nervenstarken ein echter Henker, der nicht nur Daumenschrauben präsentiert. Um 15 Uhr finden sich auf dem Museumshof ganz zufällig zwei Mundartbarden ein, Uwe Ulbrich und Martin Michalski, die „Die weiße Frau von Kenten“ und „Die wilde Jagd von Holtrop“ besingen. Um 16 Uhr findet im Kulturflur des Museums dann eine Sagenlesung rund um das Thema Heinzelmännchen und das Märchen um eine verlorene Flasche statt. Auch für Kinder ist bestens gesorgt. In der Musemswerkstatt lädt eine große Holzburg zum Spielen ein, und ab 15.15 Uhr gibt es Bastelangebote. Wer möchte, kann sich sogar eine eigene Schatzkiste basteln. Das Museum kann natülich die ganze Zeit über besichtigt werden. Hier gibt es nicht nur für die Kleinsten die Möglichkeit, auch mal einen Ritterhelm aufzusetzen.