"Wir brauchen Potenziale und Kompetenzen junger Menschen"
Beim Internationalen Bund (IB) in der Kreisstadt Bergheim informierten sich die
CDU-Landtagsabgeordneten Romina Plonsker und Frank Rock über das
Ausbildungsangebot dieses großen Anbieters der Jugend-, Sozial- und
Bildungsarbeit in Deutschland. Der Internationale Bund unterstützt Kinder,
Jugendliche, Erwachsene und Seniorinnen und Senioren unabhängig von ihrer
Herkunft, Religion oder Weltanschauung dabei, ein selbstverantwortetes Leben
zu führen. Der Leitsatz des IB ist „MenschSein stärken“.
IB-Betriebsleiter Markus Lambertz und der Chef der Betriebsstätte des
Internationalen Bundes in Bergheim Quadrath-Ichendorf, Dieter May, erläuterten
den beiden christdemokratischen Landtagsabgeordneten, zuständig für die
Städte Bedburg, Bergheim, Elsdorf und Pulheim (Romina Plonsker) und Frechen,
Hürth und Kerpen (Frank Rock), das umfangreiche Bildungsprogramm ihrer
Einrichtung.
Seit Sommer 2013 bietet die IB West gGmbH im Auftrag der Agentur für Arbeit
und des Jobcenters ihre Dienstleistungen unter einem Dach im Rhein-Erft-Kreis
an. Lambertz und May hoben den Einsatz ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
hervor. Darüber hinaus biete die technisch modern ausgestattete Einrichtung
Jugendlichen die Möglichkeit, praktische Handwerksberufe ebenso wie Berufe aus
dem Berufsfeld Gastronomie und Hotellerie zu erlernen. Zum Leistungsangebot
gehört auch das Programm des Landes NRW: „Kein Abschluss ohne Anschluss“.
„Wir sind froh, dass das Land NRW die Grundzüge unseres Rhein-Erft-
Potenzialschecks mit seinem Programm ‚Kein Abschluss ohne Anschluss‘
übernommen hat“, heben Romina Plonsker und Frank Rock hervor. Der Rhein-
Erft-Kreis hatte vor Jahren einen so genannten regelmäßigen „Potenzialscheck“
aufgelegt und aus eigenen Mitteln finanziert. In den achten Klassen in den
Schulen im Rhein-Erft-Kreis wurden seitdem die Schülerinnen und Schüler
regelmäßig befragt: „Wo liegen meine Stärken? Was will ich später einmal
werden? Welcher Beruf passt zu mir? Woran muss ich noch arbeiten?“ An die
Potenzialanalyse schloss sich dann ein individuelles Auswertungsgespräch an.
„So unterschiedlich die Menschen sind, so unterschiedlich müssen auch die
Programme sein, sie zu fördern“, sagen Romina Plonsker und Frank Rock. „Ob
das Werkstattjahr, dass wir als CDU/FDP-Landesregierung jetzt wieder neu an
den Start gebracht haben, oder eben keinen Abschluss ohne Anschluss: Wir
brauchen die Kompetenzen und die Potenziale dieser jungen Leute in einer
Gesellschaft, die immer älter wird, die aber immer mehr Facharbeiter benötigt.
Gleichzeitig erfahren die jungen Menschen dadurch Anerkennung und
Wertschätzung, die sie vielleicht nie zuvor erlebt haben. Deshalb unterstützen
wir alle Maßnahmen, die zu diesem Ziel führen.“
Redakteur/in:Hanno Kühn aus Elsdorf |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.