Dr. Rainer Fischer bleibt Vorsitzender
Ambulanter Hospizverein „Die Brücke“

(v.l.): Petra Kling, Daniel Beer, Jürgen Guttmann, Christoph Böttcher, Dr. Rainer Fischer, Monika Meihack, Sandra Eusterholz und Helga Schlürscheid. Foto: Janine Winkelmann-Fadel
  • (v.l.): Petra Kling, Daniel Beer, Jürgen Guttmann, Christoph Böttcher, Dr. Rainer Fischer, Monika Meihack, Sandra Eusterholz und Helga Schlürscheid. Foto: Janine Winkelmann-Fadel
  • hochgeladen von Angelika Koenig

Bergisch Gladbach. Pastor Dr. Rainer Fischer ist als Vorsitzender des ambulanten Hospizvereins „Die Brücke“ wiedergewählt worden. Ebenfalls wiedergewählt wurden die Vorstandsmitglieder Christoph Böttcher (2. Vorsitzender), Georg Kerkhoff (Stellvertreter), Helga Schlürscheid (Schatzmeisterin) und Daniel Beer (Öffentlichkeitsarbeit). Hanne Kiefer und Guntram Nerlich (Kontaktpflege Kooperationen) sowie Gisela Schmitz (stellvertretende Schatzmeisterin) stellen sich auf eigenen Wunsch nicht erneut zur Wahl. Petra Kling, bislang im Vorstand zuständig für Trauerarbeit, wurde als Nachfolgerin von Schmitz zur stellvertretenden Schatzmeisterin gewählt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Sandra Eusterholz (Kontaktpflege Kooperationspartner) und Jürgen Guttmann (Trauerarbeit). Alle Vorstandsmitglieder wurden einstimmig gewählt. Die Mitgliederversammlung wählte außerdem einstimmig Dr. med. Antje Schneider vom Palliativteam SAPV Köln Rheinisch-Bergischer Kreis und Andrea Winkelmann von der Betreuungsbehörde der Stadt Bergisch Gladbach neu in den Beirat des Vereins.
Vor den Neuwahlen hatte der Vorstand auf das Jahr 2023 zurückgeblickt. Die vakante Stelle im Koordinationsteam konnte mit Sandra Bornkessel erfolgreich nachbesetzt werden. Die Angebote im Bereich der Trauerarbeit wurden deutlich erweitert. Mit Silvia Schmidt aus dem Koordinationsteam hat der Verein eine hauptamtliche ausgebildete Trauerbegleiterin. Rita Malzahn etablierte in den vergangenen Jahren erfolgreich ein monatliches Trauercafé. Ihr wurde mit einem Blumenstrauß stellvertretend für das große Engagement der vielen Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler gedankt, welche die Vereinsarbeit tragen und ermöglichen. Die Zahl der Begleitungen von Sterbenden ist nach dem Ende der Corona-Pandemie wieder deutlich steigend. Durchschnittlich fanden 20 Begleitungen pro Woche statt, die meisten davon im häuslichen Umfeld. Aktuell verzeichnet der Verein 79 ehrenamtliche Hospizbegleiter. Acht Ehrenamtler konnte der Verein im vergangenen Jahr nach erfolgreich bestandener Ausbildung neu begrüßen. Das neue Projekt mit Namen Ersthelfer in Kooperation mit dem Bestattungshaut Pütz Roth soll Menschen in akuten Trauersituationen unterstützen, die ansonsten keine Unterstützung durch Familie oder Nachbarschaft haben. Die Ersthelfer sollen ähnlich wie Notfallseelsorger als Bindeglied zur Trauerbegleitung fungieren. 20 Menschen wurden bislang für diese Art der Trauerbegleitung qualifiziert.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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