Format 2025 soll überarbeitet werden

Dorffest wird „neu erfunden“

Paffrath (kg). An einem Tag, konzentriert auf den Hans-Hachenberg-Platz und den unteren Bereich der Nußbaumer Straße: So lauten Umfrageergebnisse der IG Paffrath über die Zukunft des Dorffestes. Demnach soll ebenfalls ausreichend Platz zur Akquise von Ausstellern und Händlern vorgesehen und hinter der Apotheke, eventuell auch im unteren Bereich des Höffenplatzes, der Flohmarkt Platz finden. Die IG arbeitet nun an diesen Plänen.
Die Neuorientierung geht auf fehlende Einnahmen des Paffrather Dorffestes im Sommer 2023 zurück. Die Veranstaltung fand im Vorjahr zum 41. Mal statt, an zwei Tagen und in Kombination mit einem verkaufsoffenen Sonntag. Im Nachhinein musste die IG Paffrath einen Verlust von 10.500 Euro mit Großspenden von 6.000 Euro und einem Darlehen von 4.000 Euro kompensieren. Letzteres wurde in diesem Jahr zurückbezahlt. Der 41. Ausgabe gingen zwei Jahre Corona-Zwangspause voraus. In diesem Jahr fand das Fest nicht statt.
Dafür führte die Interessengemeinschaft eine Umfrage durch. „Das war Bestandteil der Vereinbarungen aus der 2023er Mitgliederversammlung, nach dem Beschluss, 2024 zu pausieren“, erläutert Klaus Friedrich Neubauer. Der Kassierer und Pressesprecher der IG berichtet, dass sich 85 Prozent der Befragten das Weiterbestehen des Dorffestes wünschten. Von den rund 400 verteilten Fragebögen gab es einen Rücklauf von 55 Bögen. Die IG sieht das Ergebnis als nicht repräsentativ. „Das Ziel, Antworten aus unserem Dorf zu erhalten, wurde dennoch erreicht“, erklärt Klaus Friedrich Neubauer. Denn die Resultate könnten als Basis für die Suche nach einem tragfähigen Konzept für die Zukunft des Dorffestes dienen, so der Pressesprecher.
Die Paffrather IG geht nun in die Planungen für ein eintägiges Dorffest an einem Sonntag. Wichtige Ziele dabei sind: Einsparung, Prüfung ordnungsrechtlicher Vorgaben und der rechtzeitige Beginn der Akquise, darunter die von Ausstellern, Anzeigen- und Bannerkunden, die Reservierung von Lieferanten und die Organisation des Unterhaltungsprogramms. „Natürlich suchen wir nach Sponsoren“, sagt Klaus Friedrich Neubauer. Grundlage für die jetzige Planung ist die Überzeugung des Vorstands, sich wieder auf die Anfänge zu besinnen und wieder „klein“ zu beginnen.