Lernen durch Engagement
Ein Schulprojekt mit der Nelson-Mandela-Gesamtschule

Machen ein Praktikum in den Einrichtungen der Evangelischen Altenpflege Bergisch Gladbach: Aysu Esgi, Jonathan Mptu, Raya Azad, Aissa Anouar und Eren Cakir. | Foto: Ev. Altenpflege
  • Machen ein Praktikum in den Einrichtungen der Evangelischen Altenpflege Bergisch Gladbach: Aysu Esgi, Jonathan Mptu, Raya Azad, Aissa Anouar und Eren Cakir.
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Bergisch Gladbach - Sieben Schüler der Nelson Mandela-Gesamtschule Bergisch Gladbach
absolvieren seit Ende November ein Praktikum in den Einrichtungen der
Evangelischen Altenpflege Bergisch Gladbach.

Das Ziel ist es, den Jugendlichen gesellschaftliches beziehungsweise
ehrenamtliches Engagement näher zu bringen. Die in den Einrichtungen
gemachten praktischen Erfahrungen sollen im Unterricht thematisiert
und kommuniziert werden.

Seit November sind nun jeden Freitagnachmittag insgesamt sieben
Jugendliche im Haus Quirlsberg und im Helmut-Hochstetter-Haus
unterwegs, lernen Bewohnerinnen und Bewohner kennen, erleben den
Alltag eines hochbetagten Menschen und werden in das Geschehen
miteinbezogen: ob ein Besuch des Weihnachtsmarkts oder Kicker spielen,
„Transfer mit dem Rollstuhl“ oder auch Begleitung zum
„Rehasport“.

Die Bewohner haben schon erste Kontakte zu den Schülern geknüpft,
treffen Verabredungen und schätzen die Gesellschaft der jungen
Menschen.

Um Überforderungen zu vermeiden, stand am Anfang des Einsatzes neben
dem intensiven Austausch mit den Lehrkräften die Vorstellung der
Einrichtungen, der Arbeits- und Einsatzbereiche, wie auch der
handelnden Personen. Vor jedem neuen Praxistag erfolgt jeweils ein
allgemeiner Austausch und eine kurze Reflexion des vorhergehenden
Einsatzes.

Es sei schon etwas anderes, den Alltag im Heim direkt mitzuerleben,
berichten die Jugendlichen. Nicht für jeden ist es einfach, sich an
die Umgebung zu adaptieren, die Nähe von Krankheit, Gebrechen und
Einschränkung recht nah zu erleben.

Beeindruckt zeigen sich die jungen Menschen von den Angeboten, die den
Bewohnern gemacht werden und „was die noch alles können“.
„Wir freuen uns sehr, dass wir jungen Menschen einen Einblick in
eine für sie ganz neue Lebenswelt geben können“
, so Zuzanna
Garstka, Leiterin des sozialen Dienstes. Zudem könnte es für den
einen oder anderen auch eine Möglichkeit sein, praktische Berufskunde
zu betreiben.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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