Gemeinsam handeln
IG Paffrath hatte zum Frühjahrsempfang eingeladen

Dr. Reinhard Prinzen, 1. Vorsitzender, und Klaus Neubauer, Kassierer der IG Paffrath. Foto: Flick
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  • hochgeladen von Angelika Koenig

Paffrath (sf). Miteinander und Zusammenhalt werden in Paffrath stets großgeschrieben. Um dieses Miteinander zu fördern und einen gegenseitigen Austausch zu ermöglichen, hat die Interessengemeinschaft (IG) Paffrath, der insgesamt 36 Vereine angeschlossen sind, zum Frühjahrsempfang eingeladen. Zu dem Treffen im Pfarrsaal St. Clemens kamen nicht nur Mitgliedsgruppen, sondern auch Vertreter von ortsansässigen Schulen, Kitas und weiteren sozialen Einrichtungen. Gemeinsam überlegte man, wie man das Miteinander in Paffrath stärken kann und aktuelle Probleme wie den Mangel an ehrenamtlichen Helfern, den viele ortsansässige Organisationen derzeit spüren, lösen könnte.
Die Bürgergemeinschaft Nußbaum kündigte ihr Veedelsfest an, das am 8. Juni in kleinerer Ausführung rund um den Nußbaumer Hof stattfinden wird, bevor es nächstes Jahr wieder in großer Form realisiert werden soll. Der Bergisch Gladbacher Billard-Club berichtete, dass er um seine Zukunft bangt: Der Pachtvertrag für das Clubheim, das sich seit 1995 im ehemaligen Fahrradkeller der Gesamtschule Paffrath befindet, läuft 2025 aus. Auch wenn die Stadt den Vertrag jetzt noch einmal bis 2027 verlängert hat, so dass der Verein zumindest sein 100-jähriges Bestehen dort feiern kann, bleibt die Zukunft des Billard-Clubs ungewiss. Der Club, der stets eines der Aushängeschilder der Sportstadt Bergisch Gladbach gewesen ist, sucht bereits nach alternativen Räumlichkeiten, in welchen er sein Wirken fortsetzen kann.
Sorgenkind der IG Paffrath ist das Dorffest, dessen Zukunft momentan ebenfalls ungewiss ist. Im vergangenen Jahr waren deutlich weniger Besucher gekommen, was sicherlich dem Wetter geschuldet war, fiel das Dorffest doch gerade mit Hitzetagen zusammen. Der IG war es gerade noch gelungen, den Verlust aufzufangen. Derzeit überlegt die IG, ob und in welcher Form das Dorffest weitergeführt werden kann. Eine Option wäre, vom traditionsreichen Termin am 2. Sonntag im Juli abzuweichen. „Wir müssen für die Zukunft neu planen und das Konzept neu überdenken, um eine kalkulierbare Basis zu haben“, sagt Klaus Neubauer, Kassierer der IG Paffrath. Eventuell müsse man aus Kostengründen Einschnitte beim Programm machen, aber andererseits könnte dies auch weniger Publikum anlocken. „Das sind im Moment alles nur Gedankenspiele. Noch tappen wir im Dunkeln, wie man das Dorffest attraktiv und zugleich bezahlbar machen kann“, sagt Neubauer. Man wolle nun schauen, ob das Dorffest 2025 stattfinden kann. Eine Entscheidung soll spätestens Ende des Jahres getroffen werden. Sicher ist hingegen, dass die IG Paffrath den Nikolausmarkt auf jeden Fall wieder am Vorabend vom Nikolaustag, 5. Dezember, auf dem Hans-Hachenberg-Platz realisieren wird.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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