Flugplatzfest auf dem Dümpel
Ein Fest der Superlative

Das Programm war super, das Wetter spielte mit: Das Flugplatzfest auf dem Dümpel begeisterte alle Fans der fliegenden Künste und besonderer Flugzeuge.  | Foto: Frank Patt, LSC Dümpel
  • Das Programm war super, das Wetter spielte mit: Das Flugplatzfest auf dem Dümpel begeisterte alle Fans der fliegenden Künste und besonderer Flugzeuge.
  • Foto: Frank Patt, LSC Dümpel

Bergneustadt. Bereits zum 61. Mal fand das zweitägige Flugplatzfest auf dem Dümpel statt. Es ist bekannt als eines der größten Publikumsfeste in der Region, aber in diesem Jahr war vieles rekordverdächtig.

Zwei Tage Flugplatzfest bei strahlendem Sonnenschein trieben tausende Besucher auf den malerischen Flugplatz oberhalb von Bergneustadt. Freude beim ausrichtenden Luftsport-Club.

Begonnen hatte das Spektakel mit einem Paukenschlag: Gleich zu Beginn überflog ein viermotoriger Airbus A 400 M der Bundeswehr den Flugplatz. „Ein solch imposantes Flugzeug mit knapp 80 Tonnen Leergewicht und viermal über 10.0000 PS Leistung konnten wir unseren Gästen seit Ende der Airshows in den 80er Jahren nicht mehr präsentieren“ schwärmt Sebastian Besting, Vorsitzender des LSC Dümpel.

Das gesamte Flugprogramm des Wochenendes konnte sich sehen lassen: Neben spektakulären Flugvorführungen im Kunstflug wurden viele klassische Flugzeuge am Boden und in der Luft präsentiert, unter anderem eine Boeing Stearman, eine Stampe S4, eine Ryan PT 22 sowie ein Stieglitz, alles perfekt gepflegte und erhaltene Modelle aus den 30er bis 50er Jahren. Faszinierend auch die Vorführung vieler befreundeter Modellflieger, die mit ihren originalgetreuen Modellen Luftakrobatik vorführten, als würden für sie die Gesetze der Schwerkraft nicht gelten.

Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, sich bei einem Rundflug die herrliche Landschaft mit ihren unzähligen Stausehen von oben anzuschauen. Und wer nicht fliegen wollte, für den hatten die Vereinsmitglieder und viele ehrenamtliche Helfer jede Menge Köstlichkeiten vorbereitet.

„Einziger Wermutstropfen“, so Frank Patt, Pressesprecher des Vereins und Co-Moderator der Veranstaltung, „ war, dass wir in Spitzenzeiten einfach nicht mehr alle Gäste so bedienen konnten, wie wir uns das gewünscht hätten.“ So entstanden am Sonntagnachmittag zeitweise Staus vor den Parkplätzen und auch die Schlangen vor den Imbissbuden forderten Geduld.

„Wir kämpfen seit Jahren darum, das Flugplatzfest weiterhin trotz steigender Kosten und immer aufwändiger Genehmigungsverfahren ohne Parkgebühren und Eintritt durchführen zu können“, erklärt Sebastian Besting. „Dies geht nur dank eines großen Einsatzes von Vereinsmitgliedern und Freunden des Vereins. Hier sind die Kapazitäten irgendwann erschöpft und Wartezeiten lassen sich dann leider nicht mehr vermeiden.“

Für das nächste Jahr empfiehlt der Verein, den Samstag oder den frühen Sonntag für den Besuch des Flugplatzfestes zu nutzen, da dann der Andrang etwas niedriger ist. Ein Rückblick auf das Flugplatzfest sowie die Liste der Tombolagewinne finden sich auf der Homepage des Vereins unter www.lsc-duempel.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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