LeBeKa
100 Päckchen gepackt

Dank vieler großzügiger Spenderinnen und Spender konnte das LebEKa-Team um Horst Ziesemer (4. von links) in diesem Jahr an Weihnachten hundert Päckchen an Bedürftige verteilen. | Foto: fes
  • Dank vieler großzügiger Spenderinnen und Spender konnte das LebEKa-Team um Horst Ziesemer (4. von links) in diesem Jahr an Weihnachten hundert Päckchen an Bedürftige verteilen.
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Kardorf (fes). „Uns geht es gut zu Hause mit unseren beiden Kindern, wir wollen den Weihnachtsgedanken weitertragen und anderen eine Freude machen, deswegen habe ich heute ein Päckchen vorbeigebracht“, schilderte Julia Wolff aus Merten. Auch 2022 hatten wieder viele Bürgerinnen und Bürger Tagen Geschenke und Lebensmittelspenden bei der Kardorfer Ausgabestelle der LebEKa (Lebensmittelausgabe der Evangelischen und Katholischen Kirchen in Bornheim und Alfter), abgegeben. Die Päckchen wurden am Tag vor Heiligabend an bedürftige Familien oder Einzelpersonen von den rund zwanzig Ehrenamtlichen verteilt. Knapp hundert Päckchen kamen in diesem Jahr zusammen, im vergangenen Jahr waren es 70, freute sich Horst Ziesemer, Koordinator der LebEKa: „Dafür möchte ich den vielen Spendern wieder ganz herzlich danken.“ Süßigkeiten, Lebensmittel für den täglichen Bedarf, aber auch weihnachtliche Dekoartikel fanden sich in den Päckchen wieder.

Jeden Freitag kommen alleine zu der Kardorfer Ausgabestelle Personen aus bis zu 110 Haushalten, um sich mit dem Nötigsten einzudecken. Hochgerechnet auf alle vier Ausgabestellen (Bornheim, Kardorf, Hersel und Alfter-Oedekoven) sind bis zu 370 Familien oder knapp tausend Personen auf die „Tafel“ angewiesen. Das sind doppelt so viele wie noch im Vorjahr, zwei Drittel der Bedürftigen kommen aus der Ukraine: „Im Moment kommen wir gut über die Runden mit gespendeten Lebensmitteln, aber wie es im Januar und Februar, weitergeht, wissen wir nicht“, meinte Horst Ziesemer, „ich gehe davon aus, dass dann noch mehr Menschen kommen werden, weil sie sich wegen der hohen Energiekosten immer weniger leisten können.“ Daher sei das Team auf Spenden dringend angewiesen. Denn auch die LebEKa selbst ist von den hohen Energiekosten betroffen. Auch die gestiegenen Spritkosten schlagen zu Buche: Die ehrenamtlichen Fahrer fahren pro Tag sechs Touren mit den beiden Transportern um Lebensmittelspenden einzusammeln.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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