Brühler Sommer 2023
Die goldenen 20er Jahre
Brühl (rmm). Das diesjährige Motto des Brühler Sommer lautet „Die goldenen 20er – eine Blütezeit der Kunst, Kultur und Wissenschaft“.
Neben dem Wirtschaftsaufschwung sind die 1920er Jahre vor allem auch aufgrund der blühenden und schillernden Kunst- und Kulturszene als die „Goldenen Zwanziger“ allseits bekannt.
In den Bereichen Malerei, Literatur, Architektur, Theater, Kino, Sport und Musik tat sich ein Spannungsfeld auf, das von der Sozialkritik bis zur puren Lust am Vergnügen reichte.
Im Rahmen der Dachmarke „Brühler Sommer“ werden alle diese Bereiche abgedeckt und bieten durch eine Vielzahl an Veranstaltungen bis zum 23. September für alle Zielgruppen ein abwechslungsreiches Programm.
Die Projekte und Veranstaltungen sind vor besonders durch das Engagement der Brühler Vereine, den kulturellen Einrichtungen und den Brühler Kunstschaffenden realisiert worden.
Das Max Ernst Museum zeigt bis 9. Juli die gemeinsame Sonderausstellung „Idyll“ des Max Ernst Stipendiaten Fabian Friese und der Luise-Strauch-Preisträgerin Isabell Kamp.
Die Ausstellung „Reiseandenken – Erinnerung in Dingen“ des Museums für Alltagsgeschichte, die unterschiedlichen Ausstellungen des Brühler Kunstvereins in der Alten Schlosserei des Marienhospitals und jenen in den BRÜNEO Artwork Spaces sowie die Tage der offenen Ateliers spiegeln die Vielfalt der Brühler Kunstszene wieder.
Die erlebnisreichen Stadtführungen zeigen historisch Prachtvolles und bieten die perfekte Möglichkeit, generationsübergreifend in die Geschichte Brühls einzutauchen. Dabei kann man am 10. August besonders auf den kulturhistorischen Stadtspaziergang mit Sabine Hittmeyer-Witzke unter dem Motto „Brühl in den 20er Jahren – Blick nach vorne in Bescheidenheit“ freuen, die dazu einlädt, das Brühl der 1920er Jahre kulturell und historisch kennenzulernen.
Wer sich besonders für die politischen Ereignisse der 20er Jahre interessiert, darf am 29. Juli gespannt sein auf die Lesung über die Weimarer Republik „Die Roaring-Twenties – Die wilden 1920er“. „Mit Häppchen, Crémant und in passender Atmosphäre laden wir dazu ein, sich gemeinsam mit uns in die Zeit der goldenen 1920er Jahre zurückzuversetzen“, so Bea Reusch der Ortsgemeinschaft Brühl Ost e.V.
Der große Gatsby, der literarische Klassiker aus den und über die 1920er Jahre, kommt dank der Inszenierung der Theater-AG der Oberstufe am städtischen Max-Ernst-Gymnasium vom 8. bis 10. Juni nach Brühl.
Die AG wagt das Experiment einer publikumseinbindenden Aufführung, in der Sie stilvolle Damen und Herren, köstliche Getränke, unterhaltsame Musik und Tanz erwarten.
Brühler Heimatgeschichten
An drei Terminen bis August darf man sich auf die Fortsetzung der beliebten Brühler Heimatgeschichten im Schlosspark freuen. Die Boulefreunde Brühl haben zusammen mit den Mitarbeitenden des Stadtarchivs und den Stadtführerinnen ein neues Programm aufgelegt. „Ein lebendiges Stadtarchiv zum Anfassen und Nachwuchs ist gerne willkommen“, fasst Hans-Peter Breuer von den Boulefreunden die Terminreihe zusammen.
Die eindrucksvollen Brühler Schlosskonzerte finden bis 13. August statt und kehren endlich wieder in ihren Hauptspielort – die UNESCO Weltkulturerbstätte Schloss Augustusburg – zurück. Neu ist in diesem Jahr eine fünfteilige Reihe einstündiger Mittagskonzerte (12 Uhr) vom 7. bis zum 11. August in der Galerie am Schloss.
Das 45. Sommerkulturfestival brühlermarkt bietet vom 2. bis 24. Juni unvergessliche Konzerte, die man bei lauen Sommerabenden im Rathausinnenhof genießen kann - unter anderem mit der Kölschrock-Band Kempes Feinest am 17. Juni, der Cover Party Band Decoy am 23. Juni und zum Abschluss am 24. Juni 2023 die Bon Jovi Tribute Band Bounce.
Auch die Brühler Chöre zeigen ihr Können nicht nur bei der Eröffnung des brühlermarkts, der Liedertafel, am 2. Juni, sondern auch im Rahmen zahlreicher eigener Konzerte im Stadtgebiet.
Für Kinder und Familien
Das Kinder und Familienangebot im Rahmen des brühlermarkt hält wieder einiges bereit. Am 4. Juni sorgt der Zauberkünstler Felix Wohlfarth ab 15 Uhr für magische und überraschende Momente sowie ganz viel Staunen auf der Wiese des Max Ernst Museums. Im Anschluss bietet das Max Ernst Museum einen Zaubermasken-Workshop an.
Der Kölner Spielecircus lädt Zirkusartistinnen und Zirkusartisten am 11. Juni wieder zum Entdecken und Erlernen von spannenden Kunststücken in den Schlosspark ein. Das Kinderprogramm wird am 18. Juni mit der Aufführung das Elefantenkind des Theaters Töfte und dem darauffolgendem Elefanten-Workshop des Max Ernst Museums abgeschlossen.
Sport, Spaß und Animation
Sport, Spaß und Action darf in den Sommermonaten nicht fehlen. Eltern und Kindern können sich wieder auf das Spielmobil Kuntibunt freuen, das von Mai bis Oktober auf Schulhöfen und Spielplätzen unterwegs ist und einen Container voller toller Spielgeräten für große und kleine Kinder bereithält. Darüber hinaus bieten die Wasserski-Anlage des Bleibtreu-Sees, das Karlsbad und der Heider Bergsee oder auch der Kletterwald Schwindelfrei diverse Angebote an.
Damit sind aber längst nicht alle Veranstaltungen genannt, den umfangreichen Flyer mit dem kompletten Programm und Wissenswertem gibt es hier: https://www.bruehl.de/2023-bruehler-sommer-web.pdfx?forced=true
Redakteur/in:Montserrat Manke |
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