Max Ernst Museum Brühler Schlossbote exklusiv
Hauptwerk Capricorne: Spektakulärer Ankauf geplant

Brühl. "Die Nachricht der Deutschen Bank über den geplanten Abzug des Werkes Capricorne von Max Ernst bereits im kommenden September hat uns überrascht. Dies spornt mich umso mehr an, mich mit aller Kraft dafür einzusetzen, dieses Hauptwerk von Max Ernst in seinem Museum zu belassen und damit der Öffentlichkeit weiterhin zugänglich zu machen", so Madeleine Frey, Direktorin des Max Ernst Museums exklusiv für den Brühler Schlossboten.  Capricorne entstand im Exil des Künstlers und ist somit eng mit seiner Biografie verknüpft. Diese ikonische Bronzeplastik wird im Max Ernst Museum in einem sehr persönlichen Umfeld präsentiert: Max Ernst tanzte selbst in dem Saal, wo sie heute steht. Der  Vorsitzende der Stiftung Max Ernst, Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, die Stiftung besteht aus dem Landschaftsverband (LVR), der Kreissparkasse Köln und der Stadt Brühl, erläutert dazu: "Die Deutsche Bank hat sich für einen Ankauf offen gezeigt und deshalb gilt es jetzt alle Anstrengungen für einen derartigen Ankauf zu bündeln. Dies benötigt Zeit. Hierbei sind wir auf öffentliche und private Partner angewiesen, um gemeinsam mit der Stiftung Max Ernst die bedeutende Skulptur Capricorne weiterhin und dauerhaft im Max Ernst Museum präsentieren zu können." Das "MEM" widmet sich als einziges Museum weltweit dem Leben und Werk des in Brühl geborenen international bekannten Künstlers Max Ernst (1891-1976).

Direktorin Madeleine Frey will alles versuchen, um das Hauptwerk von Max Ernst in Brühl zu belassen. Foto Brodüffel

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Hans Peter Brodüffel aus Brühl

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