Jüdischer Friedhof
Mehrere Schäden durch Vandalismus - Zugang nun eingeschränkt

Brühl. Der Zugang zum jüdischen Friedhof in der Schildgesstraße musste wege Vandalismus-Schäden eingeschränkt werden. "Unser Friedhof in Brühl wurde in übelster Weise als Toilette missbraucht. Jugendliche haben sich hier zum Biertrinken getroffen und viel Müll hinterlassen und Obdachlose ein Nachtlager errichtet", sagte Daniel Lemberg, Friedhofsverwalter der Synagogengemeinde Köln, dem Brühler Schlossboten. Im vergangenen Jahr ist der Brühler Stadtverwaltung zufolge auch ein Grabstein umgeworfen worden. Besucher können ab sofort gegen Hinterlegung eines Pfands bei der Friedhofsverwaltung in der Engeldorfer Straße einen Schlüssel für den Zugang zum jüdischen Friedhof erhalten. Dieser ist nach dem Besuch umgehend zurückzugeben. Am Schabbat und an jüdischen Feiertagen ist kein Zugang möglich.

Der jüdische Friedhof in der Schildgesstraße wurde 1371 erstmals urkundlich erwähnt und ist damit der älteste noch existierende auf dem Gebiet des Rhein-Erft-Kreises. Foto Brodüffel

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Hans Peter Brodüffel aus Brühl

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