Döppe- un Buuremaat
Wachsendes Interesse an klimaresistenten Pflanzen
Brühl. Crassula capitella, eine Pyramidenpflanze aus Südafrika, und Astrophytum myriostigma, ein Sternkaktus aus Mexiko, waren nur zwei der an Trockenheit angepassten Pflanzen, die Sebastian Wittek beim Döppe- un Buuremaat der WEPAG in seinem breiten exotischen Angebot hatte. Der promovierte Botaniker hat sich auf sogenannte Sukkulanten aus Afrika und Amerika spezialisiert, die angesichts des Klimawandels auf wachsendes Interesse stoßen. Abgeleitet ist die Bezeichnung für die Pflanzengruppe vom lateinischen Wort "suculatus" für "saftreich". Ein Hinweis auf die Wasserspeicher in den Blättern und Stängeln, die widerstandsfähig gegen lange Trockenzeiten machen. Der "Sukkulanten-Doktor" aus Rommerskirchen war mit seiner WEPAG-Premiere mehr als zufrieden: "Brühl hat ein großes Potenzial mit einem kaufstarken Publikum und einer attraktiven Innenstadt mit viel Gastronomie. Ich freue mich schon jetzt auf den Hubertusmarkt." Nur wenige Meter weiter lockten Gisela Sohns wohlbeleibte Keramikdamen zahlreiche Interessenten an. Am Max-Ernst-Brunnen erklärte Korbmachermeisterin Margit Schiffer anschaulich ihre Arbeitsweise, die so viel Geschick, Geduld und Präzision erfordert. Zu den vielen kulinarischen Genüssen des beliebten WEPAG-Events gehörten auch feine Salami vom Wildschwein und natürlich knusprige Reibekuchen. Am 8. und 9. September veranstaltet die WEPAG gemeinsam mit dem Citymanagement das Aktionswochenende "Heimat Shoppen" in der Innenstadt. Leitgedanke der Aktion ist die Unterstützung des lokalen Geschäftslebens. Unternehmen in der Innenstadt leisten einen bedeutenden Beitrag zum sozialen Leben durch Brauchtumspflege und Unterstützung von Schulen und Kindergärten.
Erfolgreicher Newcomer: Dr. Sebastian Wittek konnte sich mit seinem Stand klimaresistenter Pflanzen über großes Interesse freuen. Foto Brodüffel
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Hans Peter Brodüffel aus Brühl |
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