Bewegung und Kreativität an der Wand
„10. Kletter-Marathon“

Jeder Kletterer versuchte, so viele Routen wie möglich zurückzulegen. | Foto: Hoeck
  • Jeder Kletterer versuchte, so viele Routen wie möglich zurückzulegen.
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CHORWEILER - (hh). Charlie Chaplin, Superman oder Pippi Langstrumpf – auch sie
ließen es sich nicht nehmen, an der zehnten Auflage des
„KölnKletterMarathons“ im „Canyon“ an den Start zu gehen.

„In den letzten Jahren kamen immer wieder einige Starter in einem
ausgefallenen Kostüm. Deshalb hatten wir in diesem Jahr bei der
Einladung um eine lustige oder auffällige Verkleidung gebeten, und
das beste Kostüm erhält auch einen Sonderpreis. Aber Pflicht war das
natürlich nicht“, sagt Achim Schmitt, Leiter des „Canyon
Chorweiler“ und Organisator des Wettbewerbs. 146 Hobby-Kletterer,
die überwiegend aus Nordrhein-Westfalen, aber auch aus Hessen und
Bayern angereist waren, versuchten in Zweier-Teams, viele der
insgesamt 60 farblich abgesteckten Routen erfolgreich zu bewältigen.
„Jede Route, die ich mit meinen Mitarbeitern in den vergangenen
Wochen geschraubt habe, hat einen eigenen Schwierigkeitsgrad. Es gibt
leichte und mittlere Routen, die man als Anfänger oder halbwegs
geübter Kletterer relativ problemlos zurücklegen sollte. Wir haben
aber auch einige Herausforderungen an die zwölf und 16,5 Meter hohen
Türme angebracht. Da fehlen etwa Henkel an den Griffen, die Tritte
sind kleiner, und es gibt Überhänge oder Neigungen an den
Kletterwänden.“ Eine erfolgreich absolvierte Route trug jeder
Sportler anschließend auf seinen Laufzettel ein. „Letztlich beruht
alles auf der eigenen Ehrlichkeit. Es gibt hier keine Jury“,
ergänzt Schmitt, der selbst seit über 30 Jahren begeisterter
Kletterer ist und somit sein Hobby zum Beruf machte.
In verschiedenen Teams (Damen, Herren und Mixed) wurden die Sieger
ermittelt; anschließend hatten die jeweils drei besten Sportler das
Privileg, bei der anschließenden Tombola als Erste Lose ziehen zu
dürfen. Zum Klettern sind spezielle Schuhe und als Grundvoraussetzung
die vorherige Teilnahme an einem Kurs zur Sicherheitstechnik
notwendig.  Am 2. März 2006 wurde die 1400 qm große Kletterhalle
auf Initiative der benachbarten Freien Waldorfschule eröffnet, die
sich nach ihrer Ansiedlung in Chorweiler bürgerschaftlich engagieren
wollte. Bewegung und Kreativität standen dabei im Mittelpunkt der
Überlegungen, von denen möglichst viele Bewohner des Bezirks
unabhängig ihres Alters profitieren sollten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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