Mit Spaß hoch hinaus
144 Teilnehmer beim Klettermarathon

Die Halle ist voll. Gut 140 Kletterer sind gekommen. | Foto: Herrlich
  • Die Halle ist voll. Gut 140 Kletterer sind gekommen.
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Chorweiler - (her). Es ist Samstagnachmittag und die Kletterhalle des
Canyon-Chorweiler an der Weichselallee, sonst eher ein Ort
konzentrierter Ruhe, ist gezeichnet von wuseliger Aktivität. Etwa
140 Kletterer haben sich eingefunden. Tobias Dompke, Geschäftsführer
des Canyons und Cheforganisator gab den Startschuss zum 12. Kölner
Klettermarathon.

60 verschiedene Routen gilt es in möglichst kurzer Zeit zu meistern
– um dabei möglichst viele Punkte zu sammeln. Sechs Stunden haben
die Teilnehmer dafür zur Verfügung; danach wird der Sieger in den
jeweiligen Kategorien ermittelt.

Etliche Teams, die fantasievolle Namen haben wie: „Die
Klimmzugkönige“, oder „Morgens um 10 Uhr die Kletterhalle
aufmachen, wenn man bis 5 Uhr an der Bar stand, ist schwierig“,
haben sich verkleidet oder geschminkt. „Das ist hier schon seit
Jahren eine Tradition; der Marathon findet ja direkt nach Karneval
statt; da lag das nahe“, schmunzelt Dompke. Verkleidet haben sich
zum Beispiel Gaby und Inge, die aus Willich angereist sind. Sie kommen
genau deswegen zum Marathon:  „Es geht ja nicht um einen
sportlichen Ehrgeiz, wir möchten einfach klettern und Spaß haben“.

Der Umgangston untereinander ist locker; man kennt sich in manchen
Fällen seit Jahren und duzt sich. Die beiden kommen – wie viele der
Marathon-Kletterer – öfter nach Köln-Chorweiler. „Voraussetzung
für die Teilnahme am Marathon ist eigentlich nur, dass sich alle
2er-Teams gegenseitig sichern können. Aber sonst kann hier jeder ab
14 Jahren mitmachen, der Lust hat“, erläutert Dompke das Konzept.

Und Lust haben sie alle; wenn auch nicht alle den Marathon so
entspannt sehen, die die beiden Frauen aus Willich. Annette und
Andreas aus Hürth zum Beispiel. „Wir finden die Spannung, den
Druck, der bei einem Wettbewerb entsteht, schon wichtig. Der
beeinflusst auch das Training davor. Das gibt dir den gewissen
Kick!“, sagt Annette

Bei 60 Routen und 140 Kletterern gilt es im Übrigen auch, sich den
Platz an der Wand zu sichern. „Ja, das ist wie auf der Autobahn“,
meint Andreas, der mit seiner Partnerin geduldig wartet, bis ein Platz
an der Wand frei wird. „Da gibt´s die Coolen – und die
Drängler“.  Die beiden gehören eindeutig zu den eher ruhigen
Charakteren.

Sieger in den drei Kategorien Damen/Herren/Mixed wurden bei den Damen
Viola und Lena (249 Punkte), bei den Herren:Florian und Clemenz (395
Punkte) und bei den Mixed-Teams Susanne und Kilian (317 Punkte).

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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