Früh Erfahrungen sammeln
3. „NRW-KidsCup“ fand in Kletterhalle „Canyon“ statt

Die sechs erfolgreichsten Jungkletterer qualifizierten sich für das westdeutsche Finale, bei dem im November die besten Kletterer aus Hessen, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland und Rheinland-Pfalz gegeneinander antreten werden. | Foto: Hoeck
  • Die sechs erfolgreichsten Jungkletterer qualifizierten sich für das westdeutsche Finale, bei dem im November die besten Kletterer aus Hessen, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland und Rheinland-Pfalz gegeneinander antreten werden.
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CHORWEILER - (hh). „Hopp, hopp, hopp. Du schaffst das. Gib Gas!“
Angehörige, Freunde und Mitarbeiter des „Canyon“, Chorweilers
angesagter Kletterhalle und Stadtteilwerkstatt, feuerten lautstark die
elfjährige Melissa an, die im Kampf um die beste Zeit blitzschnell
die vorgegebene Kletterroute in wenigen Sekunden bis zum Anschlagpunkt
zurücklegte.

„Die ´Speed-Route´ ist nur eine der zu erfüllenden Disziplinen.
Die Teilnehmer müssen zudem drei Routen unterschiedlicher
Schwierigkeitsgrade und vier Boulder, also das technisch schwierige
Klettern in Absprunghöhe, absolvieren. Zur Siegerermittlung werden
dann alle erzielten Punkte addiert“, erläutert „Canyon“-Leiter
Achim Schmitt die Regeln des nordrhein-westfälischen „KidsCup“ im
Sportklettern. 70 Kinder und Jugendliche zwischen acht und 13 Jahren
hatten sich für den dritten der diesjährigen vier Wettbewerbe
angemeldet, die in unterschiedlichen Städten stattfinden. Bei diesem
Wettkampf des Deutschen Alpenvereins steht jedoch eindeutig der Spaß
im Vordergrund. „Jeder Teilnehmer erhält am Ende eine Urkunde,
völlig unabhängig von seiner Platzierung“, betont Schmitt, der
selbst seit über 30 Jahren begeisterter Sportkletterer ist. Schon
nach wenigen Sekunden sei erkennbar, wer ein Naturtalent sei oder
trotz seines jungen Alters bereits viel Erfahrung gesammelt habe.
„Anfänger melden sich für den Cup nicht an. Hier machen die mit,
deren Bewegungsabläufe an der Wand schon richtig gut funktionieren.
Auch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kraft und Körpergewicht
ist wichtig. Wer dann noch eine gute Kondition mitbringt, hat beste
Siegeschancen.“ Seit elf Jahren können Hobby- und Halbprofis in der
1400 qm großen Halle klettern. Die Altersspanne reicht vom
Sechsjährigen bis zum Senior. Rund 30.000 Besucher werden in der
gemeinnützigen, von der  Freien Waldorfschule initiierten
Einrichtung jährlich begrüßt. Auch Landes- und Westdeutsche
Meisterschaften wurden hier bereits durchgeführt.

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RAG - Redaktion

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