Platz schaffen für die neue Brücke
A1 wird in Merkenich ausgebaut

Furchen von schweren Baugeräten und zerstückelte Äste bieten zur Zeit einen eher tristen Anblick der Fläche, auf der lange Zeit Vögel ihre Nester bauten. | Foto: Hoeck
  • Furchen von schweren Baugeräten und zerstückelte Äste bieten zur Zeit einen eher tristen Anblick der Fläche, auf der lange Zeit Vögel ihre Nester bauten.
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MERKENICH - (hh). Unzählige zerkleinerte Äste liegen noch auf der rund vier
Hektar großen Fläche in unmittelbarer Nähe der Endhaltestelle
„Merkenich“ der KVB-Linie 12. Sie sind die Reste der Sträucher
und kleineren Bäume, die sich hier bis Ende Februar befanden und nun
dem näher rückenden Ausbau der Autobahn A1 weichen mussten.

„Der gesamte Wuchs, auf dem Tiere Nester hätten bauen können,
wurde durch ein von uns beauftragtes Baumfällunternehmen pünktlich
vor Beginn der Schonzeit entfernt. Wenn in rund drei Wochen alle
gehäckselten Naturreste eingesammelt sind, können wir schon bald
damit beginnen, die hier liegenden Leitungen und Kabel zu verlegen“,
sagt Timo Stoppacher, Sprecher des Landesbetriebs Straßenbau
Nordrhein-Westfalen (kurz: Straßen NRW).
Nach erfolgter Arbeit sollen ab Herbst auf dem Areal Fundamente für
die Pfeiler gegossen werden, die die neue und auf acht Fahrbahnen
erweiterte Autobahn in einigen Jahren tragen sollen. Kleiner Trost
für die Tiere und Naturfreunde: Der Baumbestand im Bereich zwischen
Rhein und Merkenicher Hauptstraße bleibt voraussichtlich erhalten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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