Der SV Auweiler-Esch ist auf vielen Ebenen aktiv
Abschied von der Asche

Der Aschenplatz, seit jeher Heimspielstätte der Fußballer des SV Auweiler-Esch, soll schon bald einem Kunstrasenplatz weichen. | Foto: Hoeck
  • Der Aschenplatz, seit jeher Heimspielstätte der Fußballer des SV Auweiler-Esch, soll schon bald einem Kunstrasenplatz weichen.
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Auweiler-Esch - (hh). Als das Corona-Virus das öffentliche und das sportliche
Leben zum Stillstand brachte, musste sich auch der SV Auweiler-Esch
neu orientieren. „Wir hatten uns relativ schnell gefragt, wie wir
den Kontakt zu unseren Aktiven und Mitgliedern halten könnten und
dabei kreative Überlegungen angestellt“, erklärt Geschäftsführer
Dirko Hercher.

Als aktiver Läufer kam ihm dabei die Idee, den Laufwettbewerb
„Contra Corona Run“ zu initiieren. Jedes Team oder jede Abteilung
ist eingeladen, zurückgelegte Laufkilometer auf ehrliche Weise
einzutragen und dann auf der Webseite den vereinsinternen Wettbewerb
per ansteigender Balken zu verfolgen. „Die Jungs der von mir
trainierten B-Jugend legten mächtig vor, doch inzwischen führen die
Badminton-Spieler. Da es aber nichts zu gewinnen gibt, dient der
kleine Wettstreit in erster Linie dem Spaß und der eigenen
Fitness.“

Kurz darauf füllte Marco Hartel, Geschäftsführer Fußball, die
auferlegte Zwangspause mit einem eigenen Vorschlag. „Wie manch
anderer Verein verkaufen wir zur Zeit virtuelle Tickets für besondere
Veranstaltungen, um hierdurch Geld für unseren Klub zu akquirieren.
So gibt es Pseudo-Eintrittskarten für eine spanische Strandparty auf
unserem Gelände, für ein Heimspiel des U17-Teams oder auch für das
Spiel unserer Bambini All-Stars gegen ein aus Jugendtrainern
bestehendes Team. Dieses soll demnächst auch real tatsächlich
stattfinden, wenn mehr als 30 Tickets verkauft werden“, verspricht
Hartel.

Zudem soll die mindestens bis Ende August andauernde Spielpause mit
einem internen E-Sport-Online-Turnier überbrückt werden.
Große Freude herrscht indes über die erteilte Genehmigung zum Bau
des schon so lange ersehnten Kunstrasenplatzes.  Nach erfolgter
Ausschreibung hoffen die Vereinsverantwortlichen auf den Beginn noch
in den Sommerferien und einer sechsmonatigen Bauzeit, damit im
Idealfall Anfang 2021 Senioren und Junioren endlich auf grünem statt
rotem Belag auflaufen können. Zuvor möchte  der Verein noch mit
einem Abschiedsfest dem Aschenplatz Lebewohl sagen. „Es ist sogar
eine Überlegung, die Asche in Flaschen abzufüllen und diese dann
Interessierten als Andenken zum Verkauf anzubieten“, hegt Hercher
weitere kreative Ideen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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