Dorfgemeinschaft proklamierte Dreigestirn

Auch Immis fiere Fasteleer

Esch - (hub).  Die Dorfgemeinschaft „Greesberger“ Esch feierte unter
2G-Bedingungen die Proklamation des neuen Dreigestirns. Es wird
gebildet von „Prinz Matthias I“, „Bauer Andreas“ und
„Jungfrau Eva“. Prinz Matthias I ist Matthias Minten und stammt
aus Viersen. Schon als Kind lernte er mit seinem Großvater den
Karneval kennen und es wuchs in ihm der Wunsch, einmal Prinz zu sein.
Nachdem auch sein eigener Sohn Mitglied eines Dreigestirns war, sei es
an der Zeit gewesen, diesen Wunsch in die Tat umsetzen, und so suchte
er sich seine Mitstreiter.

„Das Schönste, was wir haben – die Escher Jungfrau – haben wir
in Pesch ausgeliehen“, so wurde Jungfrau Eva von der DG-Vorsitzenden
Ursula Rändel vorgestellt. Evert Delbanco stammt aus Aurich in
Ostfriesland und bekennt sich dazu. Er ist vielen bekannt als
Veranstalter des Karneval-Marathons in Pesch. Dritter im Bunde ist
Bauer Andreas (Andreas Iselborn). Einer seiner Wünsche ist, dass er
nicht Eure Deftigkeit genannt werden will.

Nachdem sich das Dreigestirn zusammengefunden hatte, stellte sich die
Frage, wo sie sich als Dreigestirn inthronisieren lassen wollten und
natürlich fiel die Wahl auf ihre gemeinsame Nachbarschaft: Esch.

Da alle drei zugewanderte Bürger sind, fragte die Jungfrau bei
Rändel nach, ob denn auch Immis ein Dreigestirn stellen können.
Diese bejahte, ohne zu zögern. So machten die neuen Tollitäten ihren
Immi-Status auch zu ihrem Motto, das lautet: „Ejal woher, mer fiere
Fasteleer“. Neben der Kirche St. Martinus und dem Escher Wappen
zieren die Heimat-Wappen des Trifoliums den Orden.