Aus Abfällen wurden Kunstobjekte
Aus Müll mach mehr!
Seeberg - (hh). Aus Fahrradschläuchen Schmuck und Schlüsselanhänger
basteln oder Milchtüten zu einem Blumentopf umfunktionieren? Das
stellt für einige heranwachsende Besucher des Bau- und
Abenteuerspielplatzes „Der Bau“ kein Hindernis mehr dar. Während
des zweiwöchigen Projekts „Aus Müll mach mehr“ lernten sie die
Neuverwertung von alltäglichen Abfallgegenständen kennen.
In Kooperation mit dem Museumsdienst am „Museum für Angewandte
Kunst (MAKK)“, der Diakonie Michaelshoven und der Jugendeinrichtung
an der Abendrothstraße brachten Künstlerin Nina Paszkowski, Designer
Adi Gottlieb und Sozialarbeiterin Rosi Loos den Teilnehmern die
Umgestaltung näher. „Schuhkartons wurden in Schatzkästen
verwandelt und diverses Verpackungsmaterial wurde zu Samentüten.
Zudem haben die jungen Talente ein Insektenhotel gebaut und
Plastiktüten zu Flaggen ummodelliert, auf die sie Botschaften geklebt
haben“, erläuterte Eva Schwering, Leiterin Bildung und Vermittlung
am MAKK. „Das Klima ist in Gefahr. Verwendet die richtige
Müll-Ordnung“ steht auf einem Objekt wie auch „Menschenrechte
weiter stärken“. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung blickte die
zehnjährige Linn zurück. „Wir haben uns erst durch Spiele besser
kennengelernt. Dann waren wir im Museum, wo wir eine Rallye durch die
Räume gemacht haben. Das war sehr schön und hat so viel Spaß
gemacht, dass wir an den nächsten Tagen Holz für das Insektenhotel
geschnitten oder die Schuhkartons nach unseren Ideen beklebt haben.“
Die pädagogische Mitarbeiterin Antje Janßen lobte das Zusammenwirken
der Heranwachsenden aus Seeberg und Chorweiler während des Projekts,
das mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Kulturrucksack
Nordrhein-Westfalen“ durchgeführt wurde.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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