Mord und Schokolade
Autoren-Duo stellt neuen Genusskrimi vor
ESCH - (hh). Theo Sander, Küchenchef im „Schokoladenmuseum“ und
bekannt für seine speziellen Pralinen-Workshops, wehrte sich lange
gegen die körperlichen Misshandlungen von den drei dunklen Gestalten,
die kurz vor Feierabend plötzlich vor ihm standen. Sein Schweigen
musste er jedoch mit dem Tod bezahlen. Ein verzwickter Fall für
Kommissar Stephan Printz, der bei seinen Ermittlungen von
Hobby-Detektivin und Museums-Mitarbeiterin Karina Sprängel
unfreiwillige Unterstützung erhielt. Die Spuren führten sie
schließlich in ein Flüchtlingswohnheim, in die Hooliganszene des 1.
FC Köln und in das Villenviertel Marienburg.
„Mordssüße“ heißt der vierte Krimi der Autorinnen Cornelia
Ehses und Renate Naber, den beide während einer Benefiz-Lesung
zugunsten des Vereins „Lobby für Mädchen“ den Zuhörern
schmackhaft machten. „Vieles ähnelt unserem vorherigen Krimi
Todessüße. Die handelnden Hauptfiguren sind wieder dabei, und auch
das Schokoladenmuseum spielt erneut eine zentrale Rolle“, erklärt
Naber, die auch WDR- Hörfunksendungen produziert. Hier lernte sie
Cornelia Ehses kennen. „Wir haben uns von Anfang an prima verstanden
und schnell eine gemeinsame Ebene gefunden“, ergänzte die Ehses.
Das aktuelle Buch ist bereits der dritte erschienene
„Genuss-Krimi“. „Wir haben diesmal eine ernste Problematik
thematisiert, bei der wir die aktuellen Entwicklungen rund um die
Flüchtlingshilfe stets in die Handlung einbauten. Wir wählen bewusst
immer ein Thema mit Tiefgang. Doch natürlich wollen wir auch niveau-
und humorvoll unterhalten“, erklärt Ehses. Neun Monate dauerte die
Arbeit am Gemeinschaftswerk, dem schon bald ein neues Buch folgen
soll. „Wir sind ein gut eingespieltes Duo. Wir überlegen uns die
Handlung, die Biographien der Hauptfiguren sowie den Ablaufplan mit
einzelnen Szenen. Jeder hat dann seine Aufgaben und stellt seine
Ergebnisse dem anderen zur Überarbeitung zur Verfügung.“ Frauke
Mahr, Gesamtkoordinatorin von „Lobby für Mädchen“, dankte den
beiden Schriftstellerinnen für ihr Engagement. „Seit ihrem ersten
gemeinsamen Krimi veranstalten sie einmal jährlich eine
Benefiz-Lesung und unterstützen uns auch im privaten Umfeld. Sie
tragen durch ihr Wirken sehr zum Bekanntheitsgrad unseres Vereins
bei.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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