Pingenweg wurde attraktiv neugestaltet
„Bahnhof Lindweiler"

Die beteiligten Personen am Lindweiler zugewandten Eingang der Bahnunterführung. | Foto: Brand
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Kölner Norden - (hub). Nach langer Umgestaltung ist der Pingenweg, die Verbindung
zwischen Lindweiler und Heimersdorf, wieder freigegeben. Seit Juni
2019 haben zunächst die Stadtentwässerungsbetriebe einen Kanal und
ein Pumpwerk errichtet, um die Unterführung vor Überflutungen zu
schützen.

Außerdem wurde der  Straßenraum neu aufgeteilt. So gibt es nur noch
auf einer Seite einen Gehweg, der aber nun etwa 1,75 Meter breit ist.
Das Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahn hat in Amtshilfe für die
Deutsche Bahn die Wände erneuert. Zusätzlich hat die Stadt mit der
RheinEnergie AG die Beleuchtung der Unterführung wesentlich
verbessert.

Die Gestaltung der Unterführungen war schon lange ein Anliegen des
Lino-Clubs, angeregt durch Gerd Neweling (ehemaliger Leiter des Amtes
für Brücken und Stadtbahnbau), der bei einer Veranstaltung auf die
künstlerische Gestaltung der Bahnunterführung auf der Heidelberger
Straße in Buchforst aufmerksam machte. Beim Pingenweg war der
Lino-Club der Kooperationspartner der GAG. Letztere engagierte das
Künstlerteam „Goodlack“. Bei den Begehungen vermissten sie einen
Bahnhof in Lindweiler, allerdings steht das alte Gebäude des Bahnhofs
Longerich unweit der Unterführung und so entstand mit der
Unterstützung der Bewohner ein fiktiver Bahnhof mit internationalem
Flair.

Die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Lilo Heinrich ist
besorgt, ob die enge Fahrbahn Autofahrer nicht dazu verleiten könnte,
den Fußgängerbereich mit zu nutzen. Sie fordert deshalb die
Einrichtung einer Einbahnstraße, um die Sicherheit zu garantieren.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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