BV Heimersdorf organisierte Beratungsgespräche
Betroffene fanden Rat und Hilfe

An beiden Veranstaltungstagen nahmen sich die Experten gerne Zeit für ausführliche Informationsgespräche mit betroffenen oder besorgten Bürgern. | Foto: BV 
  • An beiden Veranstaltungstagen nahmen sich die Experten gerne Zeit für ausführliche Informationsgespräche mit betroffenen oder besorgten Bürgern.
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Kölner Norden - (hh). Unmittelbar nach den Starkregen-Vorfällen im Juni wandte
sich der Vorsitzende des Bürgervereins Heimersdorf, Dieter Höhnen,
mit Fragen und Hinweisen an die Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) und
die Bezirksvertretung Chorweiler  mit der Bitte um Aufklärung und
Hilfe für betroffene oder besorgte Bürger.

Die StEB und die Sanitär-Innung sagten daraufhin umgehend für
Informationsgespräche an zwei Nachmittagen zu, bei denen Experten
für persönliche Gespräche zur Verfügung standen. „Wenn alle
städtischen Gesellschaften und Institutionen so schnell zum
bürgernahen Handeln bereit wären, hätten wir in unserer Stadt so
manches Problem weniger“, kommentierte Höhnen die Bereitschaft.

Im Taborzentrum fand die erste Beratungsrunde statt. Betroffene
brachten ihre Unterlagen mit, damit  sich die Mitarbeiter der StEB
und der Innung einen besseren Überblick verschaffen konnten. Der
Zulauf Betroffener war überwältigend. Aufgrund der positiven
Rückmeldungen aller Beteiligten wurde eine Folgeveranstaltung,
diesmal im Bürgerzentrum Chorweiler, durchgeführt. Die Teilnehmer
konnten sich den Gebrauch und die Wirkungsweisen typischer und von den
Fachleuten der Innung empfohlener Gerätschaften erläutern lassen und
mit Sanitärfirmen die Einbaumöglichkeiten erörtern. Martin Söll,
Geschäftsführer der Fachfirma Kessel, und sein Team standen als
Vertretung der Innung ebenso bereitwillig zur Verfügung wie Eva
Spitzley (StEB) mit ihren Mitarbeitern.

Lobende Worte für die Veranstaltung fand etwa Professorin Martina
Becker: „Danke für alle Hinweise. Wir sehen jetzt endlich eine
Perspektive für die Zukunft und wissen nun, was wir selbst tun
können und müssen, um uns wirksam zu schützen.“ Dieter Höhnen
und Bürgerzentrumsleiterin Ute Weber bedankten sich bei den
Unternehmen für ihr Engagement. „Wir haben etwas initiiert, das
jedem Einzelnen eine Orientierung für die Zukunft geben kann, und wir
freuen uns, dass die StEB nun unsere Initiative aufgreifen möchte und
in weiteren Ortslagen Kölns gleichartige Angebote durchführen
möchte. Aber klar muss sein, dass die Stadt und die Politik es dabei
nicht belassen dürfen und in Fürsorge die Mittel bereitstellen
müssen, um Probleme ihrer Kanalisation abzumildern. Die Stadt muss
jetzt ihren Job machen, denn die Natur hat uns allen eine deutliche
Warnung geschickt“, zog Dieter Höhnen ein Fazit.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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