Podiumsdiskussion brachte wenig Neues
Bleibt Kreuzfeld doch ein Wunschtraum?
Blumenberg - (hub). Medienberichte sowie Mitteilungen und Äußerungen aus der
Stadtverwaltung hatten den Anschein erweckt, als sei eine Entscheidung
bezüglich des neuen Stadtteils Kreuzfeld und der zwei
„potentiellen“ Baugebiete in Blumenberg gefallen. Mit einer
Podiumsdiskussion versuchte die IG Blumenberg nun, Licht ins Dunkle zu
bringen und die Besucher erfuhren, dass mit einer kurzfristigen
Bebauung nicht zu rechnen ist.
Besonderen Unmut gibt es, weil ein Waldstück, das vielen Bürgern zur
Freizeitgestaltung dient als potentielle Baufläche vorgesehen ist.
Franz-Xaver Corneth, Vorsitzender des Kölner Mietervereins, beruhigte
die Gemüter und befürwortete die erneute Prüfung des Grundstücks.
Es mache Sinn die drei Grundstücke zusammen zu betrachten, da es sich
an dieser Stelle um eine Frischluftschneise Richtung Rhein handele,
betonte die Amtsleiterin für Stadtentwicklung und Statistik, Brigitte
Scholz. Stefan Yeh von der IG Blumenberg verwies auch auf den Umstand
des alten Rheinarmes in Bezug auf Kreuzfeld und dem Problem mit dem
Grundhochwasser.
Auch Anne-Luise Müller (Leiterin des Stadtplanungsamtes) betonte,
dass die Verwaltung lediglich den Auftrag habe, zu prüfen, was auf
den Grundstücken möglich sei. So wünscht sich die Bezirksvertretung
Chorweiler auf dem Grundstück des angedachten Stadtteil Kreuzfeld
einen Schulcampus.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.