Ein Schwerpunkt scheint der Pescher See zu sein
Bürger klagen über zu laute Partys
Pesch - (hub). „Es geht schon wieder los – das kann doch nicht wahr
sein!“, so heißt es 1991 in einem Schlager von Roland Kaiser. Davon
können aber auch die Anwohner des Pescher Sees ein Lied singen. Kaum
gibt es die ersten warmen Wochenenden, schon geht der Ärger wieder
los.
Manfred König, der Bürgervereinsvorsitzende, beschreibt die
Situation mit den Worten: „Am See geht es lustig wie im vorigen Jahr
weiter, Müll über Müll und Coronaparties.“ Pressesprecherin
Barbara Eschen weiß von grölenden Stimmen, die bis in die späten
Abendstunden auch noch gut auf ihrem Grundstück zu hören sind,
obwohl sie nicht direkt am See wohnt.
Außerdem meldet Anwohnerin Alexandra Krämer, dass „absichtlich
Nist- und Brutplätze der Enten zerstört und plattgetrampelt
werden“. „Es werden leider nicht mehr oder größere
Müllbehälter aufgestellt und diese dann auch nicht oft genug
geleert“, berichtet Eschen.
Polizeisprecher Max Wilms berichtet, dass es im Zeitraum vom 1. März
bis 26. April nur einen Anruf gegeben habe, der allerdings wegen der
Zuständigkeit an das Ordnungsamt weitergeleitet worden sei. Wilfried
Berf, Pressesprecher der Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB), teilt mit,
dass die AWB zeitnah einen 770 Liter-Behälter aufstellen und diesen
mit einer Kette sichern werde. Die Entleerung werde ein- bis zweimal
wöchentlich durchgeführt, bei Bedarf auch öfter.
Die grünen Drahtgitterpapierkörbe seien in ausreichender Anzahl
vorhanden und würden in der Regel dreimal wöchentlich und bei Bedarf
entleert. Von der Stadtverwaltung gibt es aktuell keine Rückmeldung.
Bürgeramtsleiter Engelbert Rummel teilt mit, dass ihm aktuell keine
Beschwerden zugetragen worden seien.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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