Jetzt geht es um die Umsetzung
Bürgerbeteiligung zur Umgestaltung beendet

Ein begehbares Modell war das zentrale Element der Ideenwerkstatt. Die Besucher hörten den Ausführungen der Planer zu. | Foto: Brand
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  • Ein begehbares Modell war das zentrale Element der Ideenwerkstatt. Die Besucher hörten den Ausführungen der Planer zu.
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CHORWEILER - (hub). Mit der 2. Ideenwerkstatt fand die vierteilige
Bürgerbeteiligung „Platz für Chorweiler“ ihren Abschluss. Nun
liegt es an den politischen Gremien, aus den Ergebnissen einen
Baubeschluss zum Projekt „Lebenswertes Chorweiler – ein Zentrum im
Wandel“  zu fassen. Dieser Beschluss wird im Januar 2017 den
Bürgern präsentiert.
Zentrales Element der Ideenwerkstätten war ein begehbares Modell im
Maßstab 1:50. Wurden bei der ersten Ideenwerkstatt Klappstühle zu
Hochhäusern und Apfelschorle-Flaschen zu Bäumen umfunktioniert, so
bildeten bei der zweiten Ideenwerkstatt Styropor-Platten die
Hochhäuser und kleine Pflanzen die Bäume.
Zur 2. Ideenwerkstatt kamen rund siebzig Personen. Da sich
insbesondere Kinder und Jugendliche an dem Prozess beteiligten, in den
sie über die Jugendeinrichtungen eingebunden wurden, ist das Ergebnis
überwiegend auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppe zugeschnitten.
Bezirksbürgermeister Reinhard Zöllner verwies darauf, dass nun ein
Kompromiss gefunden werden müsse, der alle Interessen
berücksichtige, auch die der Senioren.
Das Ergebnis sieht vor, den Pariser Platz als Wohnzimmer des
Stadtteils wohnlicher zu gestalten, so ist ein anderer Bodenbelag
vorgesehen und die Mauer zum Plateau der Kirchen soll durch eine
Freitreppe ersetzt werden. Insbesondere soll die Beleuchtung an allen
Plätzen deutlich verbessert werden.
Der Liverpooler Platz präsentiert sich heute noch unter Wert. Deshalb
soll ein Gehweg zwischen den Bahnhofausgängen den Platz in zwei
Hälften unterteilen und die zum City-Center gewandt Seite soll eine
Aktionsfläche werden. Die andere Hälfte bliebe als Parkfläche
erhalten. Zwiegespalten sind die Stimmen zum Vorschlag, an der
Platzseite zur Willi-Suth-Straße eine Bebauung zu zulassen. Die
Kirmes soll hingegen erhalten bleiben.

 

Ein begehbares Modell war das zentrale Element der Ideenwerkstatt. Die Besucher hörten den Ausführungen der Planer zu. | Foto: Brand
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