Pflegekonzept lässt auf sich warten
Bürgerverein und Politiker fordern Kontrollen

Der Bürgerverein Pesch fordert die Stadt auf, endlich zu handeln. Der Vereinsvorsitzende Manfred König (1.v.r.) sowie Barbara und Heinz Hermann Eschen an einer Beschilderung, die auf das Landschaftsschutzgebiet hinweist. | Foto: Brand
  • Der Bürgerverein Pesch fordert die Stadt auf, endlich zu handeln. Der Vereinsvorsitzende Manfred König (1.v.r.) sowie Barbara und Heinz Hermann Eschen an einer Beschilderung, die auf das Landschaftsschutzgebiet hinweist.
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PESCH - (hub). Vermüllung ist ein stadtweites Problem. Dazu gehören auch 
zwei Fernseher, die am Pescher See „entsorgt“ wurden. Ein weiteres
Problem im Landschaftsschutzgebiet ist die mangelnde Bereitschaft der
Bürger, Hunde an die Leine zunehmen, wie es vorgeschrieben ist.
Regelmäßig erinnert auch der Pescher Bürgerverein an die Zustände
und weist auch darauf hin, dass viele Gäste mit auswärtigen
Kennzeichen zu sehen seien, die in den angrenzenden Wohngebieten und
auf Wegen im Grün parkten. Im vereinseigenen „Pescher Kurier“
bezeichnet der Vorsitzende Manfred König die diesjährige Lage als
besonders unerträglich.
Die Bezirksvertretung Chorweiler fordert schon lange ein
Pflegekonzept. Zur September-Sitzung 2011 fragte die Fraktion Bündnis
90/Die Grünen an, wann das Pflegekonzept vorgelegt und umgesetzt
werde. Zur November-Sitzung wurde geantwortet: „Es ist angedacht,
der Zweckverbandsversammlung in der ersten Jahreshälfte 2012 ein mit
der Unteren Landschaftsbehörde der Stadt Köln abgestimmtes Konzept
zur Beschlussfassung vorzulegen. Danach ist beabsichtigt, der
Bezirksvertretung Chorweiler dieses Konzept zur Kenntnis zu geben.“
Ein Pflegekonzept Pescher See wurde Ende 2015 dem Beirat der Unteren
Landschaftsbehörde vom Amt für Landschaftspflege und Grünanlagen
vorgestellt. Bis heute wurde dem Ausschuss Umwelt und Grün und der
Bezirksvertretung nichts vorgelegt.
Der Pescher Bürgerverein und die Bezirksvertretung Chorweiler hoffen,
dass von der Aufstockung des Ordnungsdienstes, auch das
Landschaftsschutzgebiet profitieren wird, durch vermehrte Kontrollen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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