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Theater an der Waldorfschule Köln - Die 12. Klasse präsentierte „Roberto Zucco“
Das Publikum herausgefordert - Theaterstück über einen Serienmörder

Foto: Luciana Dolabella
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Am vergangenen Wochenende vollendete die 12. Klasse der Freien Waldorfschule Köln Chorweiler eine intensive Probenzeit mit vier erfolgreichen und gut besuchten Aufführungen des Theaterstücks „Roberto Zucco“ von Bernard Marie Koltès. So fällt zumindest das Fazit der Klasse selbst aus , die sich mit Spaß, Talent und viel Einsatz in die Aufführungen stürzte.
Die Reaktionen der Zuschauer erwiesen sich als sehr komplex, wenn auch überwiegend positiv, wie der minutenlange Applaus nach den Aufführungen zeigte. Aber die Handlung des Dramas hinterließ viele Fragen und bewegte das Publikum zur Auseinandersetzung mit seiner Thematik. Somit war das Ziel der Laienschauspieler erreicht, die das Stück nach langen und intensiven Diskussionen ausgewählt hatten, um das Publikum zum Nachdenken herauszufordern.
Noch wichtiger war wohl aber die gemeinsame Zeit der Proben und der Vorbereitungen, die die Klasse zusammenschweißte. Die Klassengemeinschaft und jede/r Einzelne fand viel über sich heraus. Wer hätte gedacht, wie allgegenwärtig Körpersprache und Artikulation, aber auch gegenseitige Unterstützung sein können? Und wie unglaublich es ist, als Klasse auf der Bühne zu stehen und Wertschätzung für das Projekt, was so viel harte Arbeit in Anspruch genommen hat, zu erhalten?
Die 12. Klasse blickt jedenfalls stolz auf ihre Aufführungen zurück und bedankt sich bei Zuschauern, Helfern und vor allem bei Regisseurin und Theaterpädagogin Lena Hillebrand.

LeserReporter/in:

Miia Sjölund aus Chorweiler

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