Singkreis liebt alte Volks- und Wanderlieder
Ein Instrumentalist wird noch gesucht
Seeberg - (hh). Jeden ersten Mittwoch im Monat haben elf Frauen und ein Mann
eine feste Verabredung. Dann treffen sie sich in den Räumen des
Deutsch-Türkischen Vereins Köln (DTVK) e.V. zur regelmäßigen
Singprobe. Vor drei Jahren hat sich der Singkreis des
SeniorenNetzwerks Seeberg, dessen Träger der DTVK ist, unter der
Leitung von Anita Bous gegründet. „Über das SeniorenNetzwerk war
es leichter, Senioren zu finden, die Spaß und Freude am Singen haben.
Doch auch über Workshops und Öffentlichkeitsarbeit wurden
Interessierte akquiriert. Eine Teilnehmerin reist sogar extra aus
Lindenthal an“, berichtet Bous. Neben den monatlichen
Zusammenkünften tritt das Ensemble, dessen Durchschnittsalter bei 75
Jahren liegt, gelegentlich auf Veranstaltungen auf. „Wir singen
regelmäßig einmal im Jahr im Coeln-Saal des Marie-Juchacz-Zentrums
gemeinsam mit dem interkulturellen Chor ´Viel-Stimmig´ des DTVK.
Aber auch beim Stadtteilfest sowie beim Abschlusskonzert des Runden
Tischs des Bürgerzentrums hier im Haus sind wir dabei.“
Die muntere Gruppe präsentiert dabei bevorzugt bekannte Volks- und
Wanderlieder, die viele Zuhörer an ihre Kindheit erinnern und deren
Texte ihnen bis heute geläufig sind. „Für mich sind diese Lieder
zudem lehrreich, denn ich lerne dadurch die deutsche Kultur kennen und
kann nach der Bedeutung der Lieder fragen“, erklärt das
türkischstämmige Chormitglied Fedos Dini.
Während der monatlichen Proben sei jedoch auch stets Zeit für ein
Schwätzchen und einer gemütlichen Tasse Kaffee. „Wir sind einfach
ein lockerer Kreis, der Freude am Singen hat, denn Singen tut
bekanntlich gut und erfreut die Seele“, betont Chorleiterin Bous.
Gerne nimmt der Singkreis weitere interessierte Sänger in seinem
Kreis auf. Aktuell wird zudem ein Instrumentalmusiker gesucht, der im
Idealfall Gitarre oder Akkordeon spielt. „Im Moment helfen wir uns
mit einem CD-Spieler aus. Doch ein echtes Instrument als musikalische
Begleitung wäre natürlich klasse.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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