1. Kölner Mongolenhorde von 1984 öffnete ihre „Gers"
Ein neuer Dschingis Khan

Michael Klaus ist Dschingis Khan 2018/2019 der 1. Kölner Mongolenhorde von 1984 e.V.. Er ist seit 2001 Vereinsmitglied und war schon einmal im Jahre 2001 Khan. | Foto: Stahl
  • Michael Klaus ist Dschingis Khan 2018/2019 der 1. Kölner Mongolenhorde von 1984 e.V.. Er ist seit 2001 Vereinsmitglied und war schon einmal im Jahre 2001 Khan.
  • Foto: Stahl
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Heimersdorf - (as). Michael Klaus ist neuer Dschingis Khan der 1. Kölner
Mongolenhorde von 1984. Um der neue Khan zu werden, musste der
46-jährige Kölner seine Zielsicherheit im Bogenschießen und beim
„Knochen Werfen“ unter Beweis stellen.

„Mein Mitbewerber Tatatunga hat leider bei der
Geschicklichkleitsprüfungen im `Knochen Werfen` die Schüssel nicht
getroffen“, lacht Kraus und sieht dabei schon gar nicht mehr so
respekteinflößend aus.
Zum 21. Mal hatten die kölschen Nachfahren des wilden Reitersvolkes
auf dem Festplatz an der Nettesheimer Straße ihr Sommerlager
aufgeschlagen. Mit ihren „Gers“, wie die Mongolen ihre Jurten
nennen, boten sie den zahlreichen Besuchern die Möglichkeit, sich ein
anschauliches Bild vom Leben des asiatischen Volksstammes zu machen
und für einige Stunden auf den Spuren Dschingis Khans zu wandeln.

Circa 20 bis 30 Quadratmeter groß ist das für die Mongolen typische
Rundzelt. Der Aufbau eines Gers dauert laut „Möngke“ alias Frank
Dünnwald „wenn man weiß wie es geht“ circa einen halben Tag.
„Die Mongolen sind ein sehr gastfreundliches Volk. Sie lassen keinen
Besucher vor ihrer Türe stehen“, erzählt „Möngke. „Allerdings
ist die Tür zum „Ger“ aus rituellen Gründen viel zu klein. Jeder
Eintretende wird so genötigt, sich zu verbeugen und den Hausgeistern
der Gastfamilie auf diese Weise Ehrerbietung zu zeigen. Wird man
jedoch als Gast auf einen Stuhl nahe am Eingang plaziert, weiß man,
dass man nicht so willkommen ist.“

„Einen Platz neben der Jurtentüre“ bekamen die Gäste der 1.
Kölner Mongolenhorde nicht. Ganz im Gegenteil mit Liveauftritten von
Musikern, der Zeremonie der Khanwahl, einer Greifvogel-Flugschau und
einer Tombola, boten die rund 40 aktiven Mitglieder ein
abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm.

Und die Mongolen haben auch ein Herz für Kinder. Dschingis Khan und
Schirmherr Rolf Mützenich freuten sich über 445 Euro als Erlös aus
der Tombola. Das Geld kommt dem Förderverein „Dat Kölsche Hätz“
zu Gute. Infos unter www.mongolenkoeln.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.